Miriam Koch wird Amtsleiterin des neuen Amtes für Migration und Integration

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Miriam Koch wurde vom Rat als neue Leiterin des Amtes für Migration und Integration bestätigt, ©Stadt Düsseldorf

Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am 19. Oktober die Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch einstimmig zur Amtsleiterin des zum 1. Januar startenden neuen Amtes für Migration und Integration bestellt.

"Ich bedanke mich herzlich für das fraktionsübergreifende Vertrauen in meine Person und freue mich sehr auf die neue Herausforderung", so Koch.

Das neue Amt wird aus dem Büro der Flüchtlingsbeauftragten sowie der zuletzt dem Amt 50 zugeordneten Abteilung "Zentrale Fachstelle für Wohnungsnotfälle, Obdachlose und Flüchtlinge" und dem zugeordneten Sachgebiet "Kommunales Integrationszentrum (KI)" sowie der dem Büro der Flüchtlingsbeauftragten zugeordneten Abteilung "Kommunale Ausländerbehörde" mit Wirkung zum 1. Januar 2018 gebildet. Es wird dem Dezernatsbereich von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche zugeordnet.

Miriam Koch ist am 2. Dezember 1966 in Hameln geboren. Sie hat zwei Töchter. Sie machte ihr Diplom im Bibliothekswesen an der Fachhochschule Hannover, anschließend war sie dort Abteilungsleiterin Deutsche Forschungsberichte an der Universitätsbibliothek. 2004 Wechsel in die Politik, zunächst als Referentin des Fraktionsvorsitzenden der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag, später dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2010 kam sie als Geschäftsführerin der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen nach Düsseldorf. 2014 kandidierte sie als OB Kandidatin.

Sie freut sich sehr auf die neue Aufgabe und hofft auf einen offenen Dialog mit ihren künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. "Die neue Aufgabe bringt eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich", stellt Koch fest. "Wir müssen nun unser Hauptaugenmerk auf die Integration der Flüchtlinge durch Sprache, Bildung, Wohnen, Ausbildung sowie Arbeit legen. Bei der Migration werde ich mich für eine Verstärkung der Vernetzung und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisation einsetzen, und im Obdachlosenbereich geht es mir vor allem um die Erweiterung sowie Renovierung beziehungsweise Sanierung vorhandener Gebäude."