"Wechselwirkungen. Meister und Gesellen des Bauhauses zwischen Werkstatt und Industrie"

| Kultur

Gerhard Marcks (Dekor), Marguerite Friedlaender-Wildenhain (Ausformung), Krug, um 1922. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Hetjens

Eva Stricker-Zeisel (Entwurf und Dekor), Schramberger Majolika-Fabrik (Ausformung), Karaffe mit Tablett, 1929. Foto: Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Steinecke, Kleve (Fotografie: Annegret Gossens, Kleve)

Eva Stricker-Zeisel (Entwurf und Dekor), Schramberger Majolika-Fabrik (Ausformung), Teegeschirr (Dekor Gobelin), um 1929. Foto: Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Steinecke, Kleve (Fotografie: Annegret Gossens, Kleve)

Ursula Fesca (Entwurf), Wächtersbacher Steingutfabrik (Ausführung), Teile aus zwei Servicen, 1932-1934. Foto: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum/Horst Kolberg

Theodor Bogler (Form und Ausführung), Dornburger Keramikwerkstatt, Staatliches Bauhaus Weimar, Vorratsdose, um 1923. Foto: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum/Horst Kolberg

Otto Lindig (Entwurf), Liebfriede Bernstiel (Ausführung), Kaffeekanne, Entwurf um 1958/1959, Ausführung 1974. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2019; Foto: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum/Horst Kolberg

Bereits vor der offiziellen Eröffnung gaben Museumsleiterin Dr. Daniela Antonin (rechts) und die Kuratorin der Ausstellung Dr. Christina Kallieris (links) am Freitag, 15. Februar, einen ersten Einblick in die Schau. Foto: Wilfried Meyer

Die Ausstellung "Wechselwirkungen. Meister und Gesellen des Bauhauses zwischen Werkstatt und Industrie" wird am Samstag, 16. Februar, im Hetjens eröffnet. Interessierte können die Schau bis zum 12. Mai besuchen. Foto: Wilfried Meyer

Die Ausstellung "Wechselwirkungen. Meister und Gesellen des Bauhauses zwischen Werkstatt und Industrie" wird am Samstag, 16. Februar, im Hetjens eröffnet. Interessierte können die Schau bis zum 12. Mai besuchen. Foto: Wilfried Meyer

Die Ausstellung "Wechselwirkungen. Meister und Gesellen des Bauhauses zwischen Werkstatt und Industrie" wird am Samstag, 16. Februar, 15 Uhr im Hetjens - Deutsches Keramikmuseum, Schulstraße 4, eröffnet.

Interessierte können bis zum 12. Mai in der Ausstellung Keramik entdecken, die im Stil des berühmten Bauhaus-Designs gefertigt wurde. Die Schau umfasst rund 130 Objekte - Stücke aus den 1920er Jahren bis zur Nachkriegszeit. Bereits vor der offiziellen Eröffnung gaben Museumsleiterin Dr. Daniela Antonin und die Kuratorin der Ausstellung Dr. Christina Kallieris am Freitag, 15. Februar, einen ersten Einblick in die Schau.

Das Staatliche Bauhaus in Weimar wurde 1919 vom Architekten Walter Gropius gegründet und entwickelte sich in der Folge zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Kunstschulen des 20. Jahrhunderts. Bis heute ist unsere ästhetische Empfindung durch das am Bauhaus entwickelte Design geprägt.

1920 entschloss sich Walter Gropius auch eine Keramikwerkstatt einzurichten. In Max Krehan fand er einen den Bauhaus-Ideen gegenüber offen eingestellten Töpfermeister und konnte so die Einrichtung der Bauhaus-Werkstatt für Keramik beginnen. Die gegenseitige Beeinflussung und die freundschaftliche Verbindung der Meister und Gesellen untereinander sollte auf zahlreiche Keramiker und Designer des 20. Jahrhunderts prägend wirken.

Die Ausstellung ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in NRW. "100 jahre bauhaus im westen" ist ein Projekt des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe. Schirmherrin ist Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Rahmenprogramm

Familie/ Werkstatt
Sonntag, 24. Februar, 14 bis 16 Uhr
"Cooles Bauhaus! "
Hier dreht sich diesmal alles um die modernen Dekore des Bauhauses. Die aktuelle Ausstellung "Wechselwirkungen" dient als Inspirationssquelle für eigene Entwürfe auf einem Porzellanteller, der im Anschluss im Brennofen gebrannt wird. Die Teilnahmegebühr liegt bei 15 Euro Euro pro Erwachsenem, 10 Euro pro Kind, inklusive eines Porzellantellers; weitere können erworben werden. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Kuratorenführungen
Mittwoch, 27. Februar, 18 Uhr
Sonntag, 24. März, 15 Uhr
Sonntag, 28. April, 15 Uhr
Mittwoch, 8. Mai, 18 Uhr

Führung zum Weltfrauentag
Frauen am Bauhaus
Sonntag, 10. März, 15 Uhr

Tanz-Abend
Tanz-Einführung LINDY HOP
Mittwoch, 27. März, 18 bis 19 Uhr
Nicht nur am Bauhaus wurde getanzt - auch im Hetjens können die Besucher swingen. Die Teilnehmer können sich von den Tänzern der Tanzschule Hopspot zu mitreißender Musik der 1930er Jahre in die Schritte des Lindy Hop einführen lassen. Die Teilnahmegebühr liegt bei 15 Euro (min. 15/max. 40 Teilnehmer). Die Anmeldung ist an der Museumskasse telefonisch unter 0211-8994210 bis zum 26. März möglich.

Vortrag
"Keine Apothekerware - die Form als Hauptsache"
Mittwoch, 24. April, 18 bis 19 Uhr
Dr. Anke Blümm, Bauhausmuseum (Klassikstiftung Weimar), berichtet in ihrem Vortrag Spannendes über das frühe Bauhaus in Weimar und seine Werkstätten. Die Teilnahmegebühr liegt bei 10 Euro.

Museumspädagogisches Programm
Während der gesamten Laufzeit der Ausstellung
In der Museumswerkstatt wird das Laboratorium "L1" eingerichtet, in dem Schulklassen mit Formen und Farben experimentieren können.