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Hannelore Köhler
Mutter Ey, 1978
Mutter Ey
Hannelore Köhler
Mutter Ey, 1978
Hannelore Köhler Mutter Ey, 1978
Foto: Stefanie Pürschler © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Mutter Ey

ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (DE, 1929 - 2019)
Dargestellt (1864 - 1947)
Datierung1978
Material/TechnikSkulptur: Diabas (Grünstein), Sockel: Basaltlava
MaßeGewicht Skulptur: ca. 450 kg, Sockel: 60 x 43 x 54 cm
BeschreibungIm Düsseldorfer Stadtraum sind mehrere Skulpturen von Hannelore Köhler aufgestellt. Neben anonymen, meist weiblichen Figuren, hat Köhler auch Bildnisse von bekannten Persönlichkeiten geschaffen, so z.B. von der Düsseldorfer Kunsthändlerin Johanna Ey (1864-1947), die weitläufig als "Mutter Ey" bekannt war. Köhlers kleine Grünsteinfigur der Johanna Ey steht nun im Spee'schen Park. Sie ist mit recht voluminösen, weiblichen Proportionen und einem langen Gewand dargestellt, wobei Kleidung und Körper fast miteinander verschmelzen und das Gesicht nur angedeutet ist. Gestreckt stehend hat Mutter Ey die linke Hand in die Hüfte gestemmt und den rechten Arm unterhalb der Brust abgelegt. Sie scheint resolut und mütterlich zugleich.

Mutter Ey war eine wesentliche Förderin der rheinischen Kunstavantgarde in den 1920er Jahren. Sie betrieb eine Kaffeestube in der Nähe der Düsseldorfer Akademie und leitete die Galerie "Junge Kunst-Frau Ey" am Hindenburgwall (heutige Heinrich-Heine-Allee), in der sie v.a. Künstler des "Jungen Rheinland" vertrat. Da die in ihrem Kaffee aus- und eingehenden Künstler sie vielfach mit Bildern vergüteten und dabei auch oftmals sie selbst als Motiv nahmen, galt sie schnell als die meistgemalte Frau Deutschlands.

Stefanie Ippendorf
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
  • Düsseldorf
  • Düsseldorf
  • Nordrhein-Westfalen
  • Deutschland
Straßenverzeichnis Düsseldorf
  • Bäckerstraße
  • 40213
  • Karlstadt
CopyrightFoto: Stefanie Pürschler © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB48