Flachbau durch Feuer zerstört

| Einsatzmeldung

Löschtrupp bei Nachlöscharbeiten

Menschen kamen nicht zu Schaden

Sonntag, 22.09.2019, 12.06 Uhr, Himmelgeister Landstraße, Himmelgeist

Am heutigen Mittag um 12.06 Uhr wurde die Feuerwehrleitstelle über die Notrufnummer 112 informiert, dass an der Himmelgeister Landstraße eine starke Rauchentwicklung zu sehen sei. Da keine weiteren Angaben gemacht werden konnten, entsendete der Leitstellendisponent sofort einen Löschzug, bestehend aus Kräften der Feuerwachen Hütten- und Frankfurter Straße sowie die Freiwillige Feuerwehr Himmelgeist zur gemeldeten Adresse. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte dichten Rauch erkennen. Als die ersten Einsatzkräfte nach drei Minuten die Einsatzstelle erreichten, stand ein circa 50 Quadratmeter großer, L-förmiger Flachbau, samt Überdachung  im Vollbrand. Sofort ließ der Einsatzleiter drei Löschrohre vorbereiten, um die Flammen schnellstmöglich zu löschen und ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Bäume zu verhindern. Nachdem ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Menschen im Gebäude aufhalten, setzten die Feuerwehrleute ein weiteres Löschrohr zur Brandbekämpfung ein. Durch den Einsatz dieses massiven Löschangriffes konnte die nahe gelegenen Pappeln vor dem Feuer geschützt werden. Bereits 23 Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" melden. Um die mit der Wärmebildkamera entdeckten Glutnester im Dach abzulöschen, mussten stellenweise Öffnungen mit Kettensägen geschaffen werden. Durch einen Mitarbeiter der Netzgesellschaft wurde die Gas- und Stromzufuhr des Gebäudes abgestellt. Die Kriminalpolizei wurde durch den Einsatzleiter hinzugezogen, da die Brandursache bis zum Einsatzende unklar blieb. Um 14.03 Uhr waren auch die letzten Nachlöscharbeiten für die 29 Einsatzkräfte beendet. Der Einsatzleiter ordnete eine Brandnachschau an, die durch die Freiwillige Feuerwehr Himmelgeist eine Stunde später ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt wurde. Der Sachschaden beträgt laut Einsatzleiter circa 50.000 EUR.