Hochwasserschutz im Hafen

Hochwasserschutz im Hafen

Der Düsseldorfer Hafen im Bereich des Lauswardbogens wird über die Hafeneinfahrt bei Rheinstromkilometer 743,0 vom Rheinwasserstand beeinflusst. Dabei werden bei Rheinhochwasser die Hafenanlagen unterschiedlich hoch überflutet. Bisher war nur der Bereich des Kraftwerks vor Hochwasser geschützt.

Im Zuge der Umwandlung von Hafenbereichen in städtebaulich genutzte Flächen am Wasser ("MedienHafen") und der damit verbundenen Bebauung mit Spitzenarchitektur wurde der Hochwasserschutz für diese Anlagen immer wichtiger. Es wurden für die Planungs- und Baubereiche Franziusstraße, Speditionstraße und Kesselstraße Hochwasserschutzkonzepte entwickelt, die schrittweise baulich umgesetzt werden.

2006 ist die Hochwasserschutzanlage Westseite Speditionstraße fertig gestellt worden. Es handelt sich dabei um eine circa 350 Meter lange Hochwasserschutzmauer aus Stahlbeton, die in Kombination mit einem Erddamm die zukünftigen Baubereiche auf der Westseite der Speditionstraße bis zur Höhe des Bemessungshochwassers (11,75 Meter Düsseldorfer Pegel) schützt.

2011 wurde ein mobiles Hochwasserschutztor am Julo-Lewin-Ufer errichtet, welches den Hochwasserschutz der Franziusstraße sichert.