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Stadtentwicklung

"Südlich Hildener Straße": Konzepte und Ideen für das ehemalige Industrieareal

Öffentliche Zwischenpräsentation am 19. Oktober in der Aula des Schloß-Gymnasiums in Benrath


Erstellt:
Redaktion: Frisch, Michael

Am 1. September wurden die Aufgabe und das Wettbewerbsverfahren für das ehemalige Industrieareal "Südlich Hildener Straße" der Öffentlichkeit in der Aula des Schloß-Gymnasiums Benrath vorgestellt. Seither haben 15 Teams aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten sehr unterschiedliche Konzepte für die Zukunft des ehemaligen Kaltwalzwerks der Firma Outokumpu erarbeitet, das im Herbst 2016 stillgelegt wurde. Eine Jury hat inzwischen die Arbeiten bewertet und die besten Entwürfe zur Weiterbearbeitung empfohlen.

Bevor in der zweiten Bearbeitungsphase, die bis Januar 2018 läuft, diese Ideen weiterentwickelt und konkretisiert werden, stellen sich die Planerinnen und Planer einer öffentlichen Diskussion und präsentieren am Donnerstag, 19. Oktober, ab 18 Uhr wiederum in der Aula des Schloß-Gymnasiums Benrath ihre Konzepte und Ideen für die Umstrukturierung der rund 15 Hektar großen Industriefläche. Bei dieser öffentlichen Präsentation haben Bürgerinnen und Bürger damit zum zweiten Mal Gelegenheit, ihre Wünsche und Anregungen den planenden Büros, dem Auslober und der Landeshauptstadt Düsseldorf mitzuteilen.

Die Outokumpu-Nirosta GmbH hat als Eigentümerin - in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf - einen städtebaulichen-freiraumplanerischen Wettbewerb ausgelobt. Stadtplanungsbüros aus ganz Deutschland machen sich dabei zusammen mit Landschaftsarchitekten Gedanken über die Bebauungsmöglichkeiten des früheren Werksgeländes. Als Nutzungen kommen zum Beispiel Wohnhäuser, gewerbliche Nutzungen oder auch soziale Infrastruktur wie eine Kindertagesstätte in Frage. Gleichzeitig sollen der Grünzug entlang der Itter und die Fuß- und Radwegeverbindungen zum Düsseldorfer und Hildener Stadtwald gestärkt werden. Ziel ist es außerdem, das neue Quartier an das Stadtteilzentrum Benrath anzubinden. Beim Wettbewerb zur Umstrukturierung der Industriefläche werden auch die angrenzenden Areale mitbetrachtet: Das Plangebiet ist insgesamt 21,8 Hektar groß. Es soll in Zukunft möglichst auch Erweiterungsflächen für die Gewerbetreibenden im Umfeld geben.

In einer dritten Bürgerveranstaltung am 18. Januar 2018 werden die Teilnehmer ihre Entwürfe dann dem Preisgericht und der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Danach tagt die Jury nochmals und entscheidet, welches Konzept das geeignetste ist und wer den ersten, zweiten oder dritten Preis erhält. Insgesamt stellt die Firma Outokumpu Preisgelder in Höhe von 95.000 Euro zur Verfügung. Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens werden die eingereichten Arbeiten und insbesondere der Siegerentwurf ausgestellt. Auf die Abschlussveranstaltungen wird im Vorfeld nochmals mit Presse-Informationen sowie im Internetauftritt der Stadt hingewiesen und öffentlich eingeladen.

Auf Basis des Siegerentwurfs wird im Anschluss an den Wettbewerb für das neue Wohn- und Gewerbequartier ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt.

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