Geschichte der Stadtbüchereien

Geschichte der Stadtbüchereien

Am 28. April 1885 beschlossen die Stadtverordneten in Düsseldorf die Gründung einer Öffentlichen Bücherei für alle Bevölkerungskreise. Die erste Buchausleihe fand am 03. Februar 1886 an der Eisenstraße statt, unweit der heutigen Zentralbibliothek. Seitdem wuchsen die Volksbücherei und später dann die Stadtbüchereien zu einem modernen und leistungsfähigen Bibliothekssystem heran.

Bis zur Jahrhundertwende gab es bereits drei Büchereien im Stadtgebiet, auf 10 Büchereien wuchs das System der Volksbüchereien bis zum Zweiten Weltkrieg heran. Bedingt durch die Zerstörungen des Krieges wurde in den Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg ein Plan zum systematischen Wiederaufbau des Büchereinetzes vom Rat der Stadt beschlossen. In den Siebziger Jahren erreichte das Netz der Stadtbüchereien mit der Bücherei Stadtmitte, der Musikbücherei, den 18 Zweigstellen und zwei Bücherbussen seine größte Ausdehnung. 1987 versorgte die Autobücherei sogar mit drei Bücherbussen die Stadtteile, die über keine ortsfeste Bücherei verfügten. Dieses Angebot wurde zwar später wieder etwas heruntergefahren, aber die Ausstattung der einzelnen Einrichtungen verbesserte sich kontinuierlich.

Aktuell betreiben die Stadtbüchereien die folgenden Einrichtungen:

  • die Zentralbibliothek am HBF
  • 13 Stadtteilbüchereien
  • die Kinder- und Jugendbücherei Hassels
  • eine onlineBibliothek mit digitalen Angeboten wie Onleihe und PressReader.