Energie sparen durch Altbausanierung – Stadt zahlt Zuschüsse

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Hausbesitzer, die ihr Gebäude besonders einfach und kostengünstig energetisch sanieren möchten, sollten bei ungenützten Dachböden ansetzen. Dies empfehlen die Experten im Umweltamt der Landeshauptstadt, die für die Förderanträge im Rahmen des Programmes "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten" zuständig sind.

"Die Dämmung der obersten Geschossdecke hält die Wärme in den Wohnräumen und spart zwischen 10 und 15 Prozent der jährlichen Heizkosten", erläutert Umweltdezernentin Helga Stulgies. Bei einem Einfamilienhaus mit Baujahr vor 1978 seien das beispielsweise bis zu 250 Euro pro Jahr.

Die Kosten für die Dämmung der obersten Geschossdecke liegen durchschnittlich zwischen 30 und 40 Euro pro Quadratmeter Dämmfläche. "Wer jetzt einen Antrag im Förderprogramm stellt, dem erstattet die Stadt je nach Dämmmaterial 8 bis 12  Euro pro Quadratmeter Dämmfläche", führt Stefan Ferber, Leiter des Umweltamtes, aus. Umweltfreundliche, nicht brennbare Dämmstoffe mit natureplus®-Qualitätszeichen oder dem Siegel "Blauer Engel" werden mit der höheren Förderung pro Quadratmeter honoriert.

Die Formulare für das Förderprogramm sowie die Förderrichtlinie sind im Internet hinterlegt unter www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/klimafreundliches-wohnen-und-arbeiten. Alternativ können die Unterlagen im Umweltamt telefonisch unter 8925955 oder per E-Mail an klimafreundlich-wohnen@duesseldorf.de angefordert werden.

Sanierungsarbeiten - wie die Wärmedämmung der Außenhülle, der Austausch von Fenstern und der Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung - sind ebenfalls Gegenstand des Förderprogramms. Auch für Solarwärmeanlagen, Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher für Solarstromanlagen gibt es Zuschüsse.

Beratung in Sachen energetischer Sanierung am eigenen Haus bietet in Düsseldorf die Serviceagentur Altbausanierung Saga an. Die Rufnummer lautet 01801 - 999439 (6 Cent je Minute im Tarif der Deutschen Telekom, Mobilfunk max. 42 Cent je Minute). Die Saga ist ein gemeinsames Angebot von Umweltamt, Stadtwerken Düsseldorf und Verbraucherzentrale NRW.