24 Stunden am Tag werden Einsatzfahrzeuge desinfiziert

| Gesundheit Ordnung

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

An der Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst an der Posener Straße können 24 Stunden am Tag Einsatzfahrzeuge fachgerecht desinfiziert werden. Fotos: Lammert

Die Feuerwehr Düsseldorf hat aufgrund der zu erwartenden steigenden Zahl der Rettungsdiensteinsätze im Zusammenhang mit dem Coronavirus, bereits frühzeitig die Desinfektionsmöglichkeiten für den gesamten Rettungsdienst der Landeshauptstadt ausgeweitet.

Zuerst wurde die Kapazität an der Hüttenstraße erhöht, somit konnten dort kurzfristig auch mehrere Fahrzeuge zeitgleich desinfiziert werden. Um weiterhin den steigenden Bedarf über einen längeren Zeitraum gerecht zu werden, erfolgte parallel die Planung einer Auslagerung aller Desinfektionsmaßnahmen an einen anderen Standort in Düsseldorf. Bereits am Freitag, 20. März, konnte dann an der "Feuerwache Umweltschutz und technischer Dienst" an der Posener Straße ein neuer, zentraler Standort für die fachgerechte Desinfektion der Rettungsdienstfahrzeuge wie Krankenwagen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge geschaffen werden. Die Desinfektion steht seitdem 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zur Verfügung und ist ständig personell besetzt.

Hintergrund zur Kapazitätserhöhung

Im gesamten Jahr 2018 führte der Rettungsdienst der Landeshauptstadt 2.480 Infektionstransporte durch. Dabei ging es häufig um Infektionen mit multiresistenten Keimen, Hepatitis, Tuberkulose oder bakteriellen Durchfallerkrankungen. Das macht im Jahresdurchschnitt rund sieben Einsätze am Tag. Nur ein kleiner Teil dieser Desinfektionen muss unter Aufsicht eines staatlichen Desinfektors durchgeführt werden. Bei der aktuellen Lage rund um das Coronavirus in Düsseldorf gibt es derzeit täglich rund 40 Infektionseinsätze innerhalb von 24 Stunden. Hierbei müssen aufgrund der Diagnose bei den Patienten rund 30 Rettungsdienstfahrzeuge im Anschluss an die Einsätze an der Posener Straße desinfiziert werden.

Um die Rettungsdienstbesatzungen beim fachlich, richtigem Auskleiden der Schutzkleidung zu unterstützen, gibt es speziell geschultes Personal, das nicht nur dabei rund um die Uhr hilft. Weitere Mitarbeiter führen zeitgleich die Desinfektion der Fahrzeuge durch. Diese erfolgt vollumfänglich, sodass eine Verschleppung der Viren ausgeschlossen werden kann. Außerdem wurden Duschbereiche durch Mietcontainer und kostenlose Umkleidekabinen von der Firma Esprit zur Verfügung gestellt. Dadurch ist nicht nur eine Reinigung der Fahrzeuge, sondern auch die des Rettungsdienstpersonals gewährleistet. Durch den Personaleinsatz ist es möglich, die Aufenthaltszeiten an der Posener Straße für die Einsatzfahrzeuge möglichst gering zu halten und so eine schnellere Verfügbarkeit für Notfalleinsätze sicherzustellen.

Für den Schutz aller Rettungsdienstmitarbeiter auf den Kranken-, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen sowie den Desinfektoren wird eine im Hygieneplan festgelegte und abgestimmte Schutzstufe beim Verdacht mit einer Coronainfektion eingehalten. Diese besteht aus einem Einmalschutzanzug mit Kapuze, einer Atemmaske (FFP-3), Gummistiefeln, zwei Paar Handschuhen und einer Schutzbrille. So kann ein sicheres Arbeiten aller Beteiligten jederzeit gewährleistet werden. Außerdem ist durch die festgelegten Desinfektionsregelungen ebenfalls eine Verschleppung der Viren auf spätere Patienten in den Einsatzmitteln des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgeschlossen.

Ein Video zu diesem Thema finden Sie auf YouTube unter:
https://youtu.be/SVjcdAuR_rY