Ausstellung "Kinder haben Rechte"
| Jugend
Kinderrechte ins Zentrum der Schulentwicklung zu setzen, bereitet Kinder und Jugendliche von Anfang an darauf vor, verantwortungsbewusst in einer freien Gesellschaft zu leben, die sich durch Toleranz und Nicht-Diskriminierung auszeichnet. So ist es für Schülerinnen und Schüler wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und sich mit ihnen kreativ auseinanderzusetzen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel hat die Ausstellung am Donnerstag, 24. Januar, eröffnet. Er begrüßte die Kinder und Jugendlichen der Schulen und unterhielt sich mit ihnen über ihre Arbeiten. Dabei ermutigte er sie, ihre Rechte einzufordern. "Die Verwirklichung der Kinderrechte beginnt im Alltag eines jeden Kindes und Jugendlichen. Kennt eure Rechte und fordert sie ein! Bestimmt und gestaltet mit, denn es ist auch eure Stadt."
Bei den Projektarbeiten hatte jede Schule dasselbe Ziel, aber ihre eigene Herangehensweise. So hat zum Beispiel die Katholische Grundschule Fleher Straße Kinderrechte in Kartons szenisch dargestellt, während die Maxschule in Anlehnung an eine Rede von Astrid Lindgren Steine bemalt hat als Mahnung an das Versprechen "Niemals Gewalt". Aus der zentralen Frage "Was ist Demokratie?" entstand das Kunstobjekt der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße. Es zeigt Skelette mit der Überschrift "Innen sind wir alle gleich".
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung der UNICEF-Gruppe Düsseldorf umgesetzt. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Arbeitsgruppe besuchen Schulen, sprechen mit Schülerinnen und Schülern über das Thema Kinderrechte und informieren darüber hinaus über Bildungsprogramme in Madagaskar und Malawi.