Bauauftakt für neuen Radweg auf der Aachener Straße

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(v.l.) Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke, Ingo Pähler, Leiter Amt für Verkehrsmanagement, Steffen Geibhardt, Radverkehrsbeauftragter im Amt für Verkehrsmanagement, und Bauleiter Norbert Schürmann, Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin.

Arbeiten laufen bis voraussichtlich Mai/Gesamtkosten: 120.000 Euro

Im Rahmen der Förderung des Radverkehrs wird jetzt ein weiteres wichtiges Projekt des Radhauptnetzes der Landeshauptstadt Düsseldorf angegangen: Auf der Aachener Straße wird ein neuer Radweg angelegt. Durch den auf der Fahrbahn geführten Radfahrstreifen von der Kopernikusstraße bis zum Ludwig-Hammers-Platz sollen künftig Konflikte zwischen Radfahrern, Kraftfahrzeugverkehr sowie Öffentlichem Personennahverkehr beseitigt werden. Die Arbeiten laufen voraussichtlich bis Mai 2018. Die Gesamtkosten betragen rund 120.000 Euro.

Beigeordnete Cornelia Zuschke hat am Donnerstag, 8. März, die Planungen für die künftige Radwegverbindung vorgestellt: "Ich freue mich, dass wir mit der Herstellung der Radwegeverbindung im Rahmen des Düsseldorfer Radhauptnetzes mehr Sicherheit schaffen", betonte sie.

Denn im Rahmen von Beteiligungsprozessen von Düsseldorfern sowie der Politik zur Umsetzung des Radhauptnetzes wurde vielfach der Wunsch geäußert, die Aachener Straße mit einer Radverkehrsanlage auszustatten und als Netzelement im Radhauptnetz zu etablieren. Als besonders problematisch wurden vor allem die Behinderungen, die durch haltende und parkende Fahrzeuge auf der Fahrbahn sowie in zweiter Reihe entstehen, beurteilt.

So werden nun auf einer Länge von 700 Metern im oben genannten Abschnitt der Aachener Straße beidseitig Radfahrstreifen in der Breite von 1,85 Meter zuzüglich 0,50 Meter Sicherheitstrennstreifen zu den Parkstreifen entstehen, die zum Wegfall von rund 21 Parkmöglichkeiten auf der Fahrbahn führen. Gleichzeitig wird das unzulässige Parken in zweiter Reihe verhindert. In Höhe der Aachener Straße 45 bis 53 entfällt eine zeitlich begrenzte Lademöglichkeit für rund sechs Autos in zweiter Reihe. Die Aachener Straße ist dann für den Kraftfahrzeugverkehr zweispurig – vorher vierspurig – nutzbar. Stadtbahn und der Autoverkehr teilen sich zukünftig diesen Verkehrsraum.

Um den Ladeverkehr vor den Geschäften zu gewährleisten, wird von der Aachener Straße im Abschnitt von der Kopernikusstraße bis zur Karolinger Straße die Parkscheinregelung der Tarifzone III (1,50 Euro/Stunde) eingeführt. Zudem werden im Abstand von rund 50 Meter Ladezonen eingerichtet, die im Rahmen der konkreten Umsetzung abgestimmt werden. Diese werden auf die Ladenöffnungszeiten begrenzt, so dass dort außerhalb der Geschäftszeiten geparkt werden darf. In Höhe des Möbelhauses Schaffrath werden in Fahrtrichtung Norden die Parkbuchten für das Längsparken um sieben neue Parkmöglichkeiten erweitert.

Im Knotenpunkt Aachener Straße/Suitbertusstraße werden die Zufahrten der Suitbertusstraße mit aufgeweiteten Radaufstellstreifen markiert. Das Linksabbiegen – für Radfahrer von der Aachener Straße kommend – wird mit entsprechenden Aufstellflächen indirekt geführt.

Die Radfahrstreifen schließen an die Planung zum Ludwig-Hammers-Platz an. Diese sieht unter anderem vor, die provisorische Haltestelle Bilk S-Bahnhof zugunsten von zusätzlichen Parkmöglichkeiten abzubauen. Der Abschnitt südlich der Kopernikusstraße wird im Rahmen des Umbaus der Haltestelle Südring neu geplant. 
Die Bauarbeiten wurden Ende Februar begonnen, mussten jedoch witterungsbedingt unterbrochen werden. Da der starke Frost nun vorüber ist, können die Arbeiten fortgeführt werden.

Ein Video zum Thema finden Sie auf YouTube unter: https://www.youtube.com/watch?v=winc4md3lW0