Brücken bauen – kultursensibel helfen

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Aus der Hand von Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (8. v.l.) erhielten die neuen "Brückenbauerinnen" und "Brückenbauer" für Menschen mit Demenz am 10. Dezember ihre Zertifikate. Foto Uwe Schaffmeister

Mit einem deutschlandweit einzigartigen Qualifizierungskurs "Brücken bauen – kultursensibel helfen" werden Interessierte geschult, um zum Thema Demenz erste Auskünfte in der Herkunftssprache zu geben und Beratungs- und Unterstützungsangebote zu vermitteln. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke und Roland Buschhausen, Leiter des Amtes für Soziales, überreichten am Dienstag, 10. Dezember, den neuen 14 ehrenamtlichen Brückenbauerinnen und Brückenbauern ihre Zertifikate.

Etwa 2.600 demenzkranke Menschen in Düsseldorf haben eine Migrationsgeschichte. Wenn sie Hilfe benötigen, wenden sie und ihre Angehörigen sich erfahrungsgemäß oft an Personen mit einer vergleichbaren kulturellen Herkunft. Das Interkulturelle Demenz-Netzwerk Düsseldorf hat deshalb im Jahr 2016 das Projekt "Brücken bauen – kultursensibel helfen" ins Leben gerufen.  Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen kann ab sofort in Arabisch, Chinesisch, Dari, Englisch, Farsi, Griechisch, Japanisch, Kurdisch, Paschto, Persisch, Polnisch, Russisch, Serbokroatisch, Spanisch oder Türkisch weitergeholfen werden.