Bürgerbefragung zur Lebensqualität und Infrastruktur startet

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Symbolfoto: Etwa 800 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erhalten in den nächsten Tagen einen Anruf eines Markt- und Sozialforschungsinstituts: Es geht um eine europaweite Umfrage zur Lebensqualität in Städten

Etwa 800 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erhalten in den nächsten Tagen einen Anruf des Markt- und Sozialforschungsinstituts IFAK aus Taunusstein. Sie werden gebeten, sich an einer europaweiten Umfrage zur Lebensqualität in Städten zu beteiligen. Die Befragung erfolgt in Begleitung eines Projektes der europäischen Statistikbehörde "Eurostat", an der neben der Landeshauptstadt Düsseldorf 22 weitere deutsche Städte und rund 100 Städte aus dem übrigen Europa teilnehmen.

Das Telefonat mit 33 Fragen dauert rund elf Minuten. Ziel ist es, Informationen zu erhalten, die die statistische Datenbasis von "Eurostat" ergänzen sollen. Dort werden, im Rahmen des Projekts "Urban Audit" der europäischen Kommission, statistische Daten über die teilnehmenden Städte gesammelt.

Befragung zur Lebensqualität und Infrastruktur der Städte

Bereits in den Jahren 2009, 2012/13 und 2015 wurden die Düsseldorfer telefonisch zur Lebensqualität in ihrer Stadt befragt. Mit der nun gestarteten, repräsentativen Umfrage sollen erneut qualitative Angaben, das heißt die Meinungen und Bewertungen der Menschen vor Ort, erhoben werden, um die unterschiedlichen Lebensbedingungen bundes- und europaweit vergleichen zu können.

Inhalte der Befragung sind vor allem die Zufriedenheit der Menschen mit der Lebensqualität und verschiedenen Infrastrukturangeboten in ihrer Stadt. Da nicht jeder Einzelne befragt werden kann, wird durch eine Stichprobe ein repräsentativer Querschnitt gebildet, in dem alle Bevölkerungsgruppen vertreten sind. Die Telefonnummern wurden durch ein Zufallsverfahren erzeugt, so dass auch Haushalte angerufen werden können, deren Anschluss in keinem Verzeichnis eingetragen ist. Die Auswertung erfolgt selbstverständlich anonym, alle Antworten werden ohne Bezug zu den persönlichen Daten verarbeitet. Dies ist durch die Regelungen des Datenschutzes, dem die Telefonumfrage unterliegt, sichergestellt.

Ergebnisse im Sommer 2019

Die Ergebnisse werden im Sommer nächsten Jahres von den beteiligten Städten ausgewertet und anschließend veröffentlicht. Sie werden auch an die EU-Kommission nach Brüssel gegeben und können Einfluss auf die europäische Politik haben.