Erster Dirtpark in Düsseldorf eröffnet

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Eröffnung des Dirtparks in Mörsenbroich - und sofort gingen die Mountainbiker auf die Strecke, alle Fotos: Uwe Schaffmeister.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (2. v.l.) mit Bezirksbürgermeister Ralf Thomas (r.) und den Mitgliedern der BV 6, Birgit Schentek und Gerhard Peters bei der Eröffnung des Dirtparks in Mörsenbroich.

Zur Eröffnung des Dirtparks in Mörsenbroich stiegen Luftballons in den Himmel.

Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel stieg nach Eröffnung des Parcours in die Pedalen eines Mountainbikes.

Der erste Dirtpark in Düsseldorf wurde am Freitag, 9. November, auf der Opitzstraße in Mörsenbroich feierlich eröffnet. Der Mountainbike-Parcours ergänzt das Angebot für fahrradbegeisterte Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk 6.

Oberbürgermeister Thomas Geisel gab das Startsignal gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Ralf Thomas und Wendelin Dutenhöfer, Leiter der Abteilung Jugendförderung des Jugendamtes, und weiteren Gästen aus der Bezirksvertretung 6.

"Angesichts des Wegfalls von Freiflächen und der Zunahme des Verkehrs brauchen Kinder, Jugendliche, aber auch Junggebliebene in Düsseldorf Orte, wo sie sich treffen und austoben können. Besonders gut finde ich, dass die Pläne für den Dirtpark gemeinsam mit den künftigen Nutzern entwickelt wurde. Gerne würde ich die Uhr um 40 Jahre zurückdrehen. Ich wäre dann noch einmal 15, hätte ein Montainbike und es ginge gleich auf die Ramps", erklärte OB Geisel zur Eröffnung.

Betreiber des Dirtparks ist die Jugendfreizeiteinrichtung Ekkehardstraße des Jugendamtes. Finanziert wurde die rund 5.000 Quadratmeter große Anlage von der Bezirksvertretung 6 (Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich).

Die Jugendfreizeiteinrichtung Ekkehardstraße führt bereits Dirtbike-Arbeitsgemeinschaften in Kooperation mit der Wilhelm-Ferdinand-Schüssler-Tagesschule und der Grundschule Wrangelstraße durch. Weitere Kooperationspartner sind die Jugendfreizeiteinrichtungen Ulmenstraße, Rondell und Ammerweg. Außerdem gibt es ein offenes Angebot für alle Kinder und Jugendliche.

Das Projekt sollte ursprünglich realisiert werden im Rahmen der Quartiersentwicklung Rath/Mörsenbroich, auch Projekt "Soziale Stadt" genannt. Ziel war es, dem Mangel an für Spiel und Sport nutzbaren Freiräumen für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk entgegenzuwirken. Da die zur Verfügung stehende Fläche knapp außerhalb des für die Soziale Stadt vorgesehenen Gebietes lag, lehnte die Bezirksregierung die Förderung ab. Vor diesem Hintergrund beschloss die Bezirksvertretung 6, den Park für BMX- und Montainbiker mit 70.000 Euro zu finanzieren.