Geschäftsführer der Jugendberufshilfe geht in den Ruhestand

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Oberbürgermeister Thomas Geisel (links) und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (rechts) verabschiedeten den langjährigen Geschäftsführer der Jugendberufshilfe, Peter Walbröl, hier mit seiner Nachfolgerin Claudia Hagel, am 25. Januar in den Ruhestand. Foto: Wilfried Meyer

Oberbürgermeister Thomas Geisel und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche verabschiedeten den langjährigen Geschäftsführer der Jugendberufshilfe, Peter Walbröl, am 25. Januar in den Ruhestand. Der 65-Jährige hat die städtische Tochter wie kein anderer geprägt.

So war er von 1995 bis 2002 zunächst pädagogischer Leiter und stellvertretender Geschäftsführer und von 2002 bis 2004 Geschäftsführer für den Bereich "Pädagogische Leitung" des Jugendberufshilfe e.V. Seit 2004 ist die Jugendberufshilfe Düsseldorf eine gemeinnützige GmbH, deren alleiniger Geschäftsführer Peter Walbröl war.

Seit 1980 betreut die Jugendberufshilfe Düsseldorf gemeinnützige GmbH junge Menschen bis 25 Jahren, die den Weg von der Schule ins Berufsleben aus eigener Kraft nicht schaffen. In verschiedenen Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung werden in sieben Jugendwerkstätten und Ausbildungszentren junge Menschen fit für Jobs oder Ausbildung gemacht.

Oberbürgermeister Thomas Geisel sagte zum Abschied: „Mich hat sehr beeindruckt, wie Peter Walbröl sich mit seinem großen und langjährigen Erfahrungsschatz bis zuletzt leidenschaftlich für die jungen Menschen in der Jugendberufshilfe eingesetzt hat, um ihnen eine berufliche und persönliche Perspektive zu geben. Wer Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Seite steht, hilft, sie in die Gesellschaft zu integrieren und ihren Platz als Mitbürger, Nachbarn, als Freunde, Arbeitnehmer oder Ehrenamtler zu finden. Dafür gebührt ihm der Dank der Stadt.“ Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Mit Herrn Walbröl geht die Identifikationsfigur der Düsseldorfer Jugendberufshilfe in den wohlverdienten Ruhestand. Ich bin Herrn Walbröl sehr dankbar für sein kontinuierliches und ausdauerndes Engagement im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit in unserer Stadt bei dem er mehr als einmal gegen Windmühlen aus Gesetzen angetreten ist, um dieses Ziel zu erreichen.“ Als persönliches Abschiedsgeschenk übereichten sie ihm und seiner Frau Conny ArtCards.

Seit 1979 leitete der Diplom-Sozialpädagoge und Diplom-Pädagoge zunächst die Info-Werkstatt des Jugendamtes, von 1983 bis 1995 war er Leiter der Jugendwerkstatt Froschkönigweg bevor er zur Jugendberufshilfe, wechselte. Langeweile wird im Ruhestand nicht aufkommen. So möchte er nicht nur sein Gitarrenspiel verfeinern, regelmäßig Sport treiben und sich gesund ernähren, sondern möchte sich mehr um sein Enkelkind kümmern, reisen und wandern. Seine Nachfolge tritt zum 1. Februar Claudia Hagel (56) an, die bereits seit dem 1. August vergangenen Jahres die Geschäftsleitung der Jugendberufshilfe verstärkt hat.