Helfende in der Gebäudereinigung 2.0
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Auftaktveranstaltung zum Projekt "Helfende in der Gebäudereinigung" im Aquazoo
Zusätzlich zu einer Dauerausschreibung ging im Mai 2018 das Projekt "Helfende in der Gebäudereinigung" an den Start, bei dem Menschen mit Migrationshintergrund für die Arbeit im Reinigungsdienst qualifiziert wurden. Nach der erfolgreichen Premiere folgt nun eine Neuauflage mit 15 Teilnehmenden.
Rund 4,8 Millionen Quadratmeter beträgt die wöchentlich zu reinigende Fläche in den über 500 städtischen Objekten. Diese Reinigungsleistung wird derzeit sowohl durch die Vergabe an Firmen, als auch vermehrt durch städtisches Reinigungspersonal erbracht. Das Projekt "Helfende in der Gebäudereinigung" ergänzt die laufende Dauerausschreibung von Stellen und hat zusätzlich das Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete mit einer Sprachbarriere in eine mögliche Festanstellung zu bringen und ihnen damit zu ermöglichen, in Düsseldorf Fuß zu fassen.
In einer erneuten Kooperation zwischen der Landeshauptstadt, dem Jobcenter und dem Betrieb Casa Blanca der Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD) werden in der Neuauflage des Projektes 15 Personen in einer 26-wöchigen Qualifizierung für den Reinigungsdienst fit gemacht. Neben der Vermittlung von Grundlagen in Reinigungstechnik wird auch Deutschunterricht angeboten.
Nach einer Einführungsphase wird das Gelernte ab dem 21. Oktober in der Praxis erprobt und vertieft. Dabei werden die Teilnehmenden in verschiedenen Objekten wie Schulen, Kindertagesstätten oder Büros von erfahrenen Reinigungskräften fachpraktisch begleitet. Bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung erhalten die neuen Kräfte eigenverantwortlich feste Reinigungsreviere in städtischen Objekten.
"Unser Ziel ist die weitere Erhöhung der Eigenleistung in der Gebäudereinigung. Das Projekt 'Helfende in der Gebäudereinigung' ist ein weiterer Mosaikstein, der uns dabei hilft. Zusätzlich machen wir Menschen mit Migrationshintergrund fit für den Arbeitsmarkt und bieten ihnen eine Perspektive - das ist praktizierte Integration", freut sich Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Personaldezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf, über den Doppelnutzen des Projektes.