Interaktive Präsentation "Exil-Netz"

| Kultur Erstellt von Ilgenstein, Valentina

Am Projekt Exil-Netz beteiligte Schülerinnen und Schüler des Comenius-Gymnasiums in der Ausstellung im Heinrich-Heine-Institut, Fotos: David Young.

Schülerinnen und Schüler des Comenius-Gymnasiums zeigen ihre Arbeiten zu den Themen "Exil", "Migration" und "Fremdheit" im Heinrich-Heine-Institut.

(v.l.) Damla Nosrat Pour (Lehrerin am Comenius-Gymnasium), Vanessa Mittmann und Direktorin Sabine Brenner-Wilczek (beide Heine-Institut), Mike Koch (kommissarischer Direktor des Comenius-Gymnasiums) und Enno Stahl (Heine-Institut)

Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Comenius-Gymnasiums zu den Themen "Exil", "Migration" und "Fremdheit" sind derzeit als interaktive Präsentation im Heinrich-Heine-Institut zu sehen.

Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Comenius-Gymnasiums zu den Themen "Exil", "Migration" und "Fremdheit" können derzeit als interaktive Präsentation im Bereich der Dauerausstellung des Heinrich-Heine-Instituts entdeckt werden.

Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Comenius-Gymnasiums zu den Themen "Exil", "Migration" und "Fremdheit" können derzeit als interaktive Präsentation im Bereich der Dauerausstellung des Heinrich-Heine-Instituts entdeckt werden. Ergänzt werden die "digitalen Exponate" durch wertvolle Originalhandschriften, kuratiert von Mitarbeitern des Instituts.

Das Heinrich-Heine-Institut und das Comenius-Gymnasium aus Düsseldorf-Oberkassel verbindet schon seit 2012 eine enge Bildungspartnerschaft. Aus der Kooperation resultierten bereits zahlreiche Gemeinschaftsprojekte, Workshops und Unterrichtsgespräche. Im Frühjahr 2020 widmtete sich ein Deutsch-Leistungskurs des Comenius-Gymnasiums dem Projekt "Exil-Netz". Hierfür erhielten sie Recherchepakete aus dem Heine-Institut, bestehend aus Originalhandschriften. Das Heinrich-Heine-Institut besitzt in seinen Beständen, von Heinrich Heine angefangen über neuere Autoren wie Thomas und Heinrich Mann, Rose Ausländer und Hilde Domin, zahlreiche Korrespondenzen von Autoren im Exil. Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand dieser Korrespondenzbestände, die einen unmittelbaren Zugang zur psychischen Verfassung der Schreiber, aber auch zu allgemeinhistorischen Faktenlagen herstellen, neue Erkenntnisse zu dieser Thematik gewinnen.

Diese setzten sie in audiovisuelle Formate um (Fotos und Filme mit Kommentaren), die dann über Facebook und Instagram verbreitet wurden. Damit sollte Gleichaltrigen Hintergrundinformationen zu diesem komplexen Thema vermittelt werden. Alle Beiträge sind nun gesammelt über ein frei bedienbares Display im Heinrich-Heine-Institut der Öffentlichkeit zugänglich.