Landeshauptstadt Düsseldorf richtet ihre Digitalstrategie neu aus
| Verwaltung Wirtschaft
"Wir haben in einem 360-Grad-Erstellungsprozess Bestandsthemen und neue Anforderungen, die aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft an uns herangetragen wurden, ebenso miteinbezogen wie Best-Practise-Beispiele aus anderen Kommunen," sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Unsere Strategie steht damit auf einem festen Fundament, das Synergien hebt und den Rahmen für den digitalen Wandel Düsseldorfs in eine zukunftsfähige und innovative Ausrichtung bildet."
Aus der Digitalstrategie lassen sich nun über 300 konkrete Projekte ableiten und insbesondere priorisieren, an denen die Stadtverwaltung bereits heute arbeitet. Diese Priorisierung und Kategorisierung ist entscheidend für das Management der Digitalisierungsoffensive. Zukunftsthemen wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und der Ausbau von Umweltsensorik sind in der Strategie ebenso zu finden wie der Aufbau neuer Portale und Online-Dienste, beispielsweise der elektronischen Wohnsitzanmeldung oder der umweltfreundlichen Ablösung von Plastikkarten durch Wallet-Lösungen.
"Das Besondere an der Digitalisierungsstrategie der Landeshauptstadt Düsseldorf ist die Durchplanung von einer Vision, wie die digitale Transformation aussehen muss, bis zu zeitlichen Festlegungen von Programmen und Projekten. Wir wollen nicht nur einen Wunsch, eine Idee formulieren. Wir wollen ein konkretes Drehbuch schreiben, das ein Baustein unserer Digitalisierungsoffensive ist. Am Ende zählt nur die Umsetzung," so Olaf Wagner als verantwortlicher Beigeordneter für Digitalisierung, Personal und Organisation.
Die Strategie wird stetig evaluiert und an die neuesten technologischen Rahmenbedingungen angepasst. Dadurch ist sie anpassungsfähig und kann durch neue Personalressourcen - etwa der im Aufbau befindlichen Digitalagentur - sofort in die Umsetzung kommen.