Landtagspräsident besuchte Mahn- und Gedenkstätte

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Besuchten die Mahn- und Gedenkstätte (v.l.): Paul Jurecky, Jüdischer Nationalfonds, Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke, Landtagspräsident André Kuper und OB Thomas Geisel. Hildegard Jakobs und Dr. Bastian Fleermann führten die Gäste. Foto: Zanin

Landtagspräsident André Kuper (M.) hat mit Landtagsvizepräsidentin Carina (2.v.l.) Gödecke und OB Geisel (l.) die Mahn- und Gedenkstätte besucht. Gedenkstättenleiter Dr. Bastian Fleermann und Hildegard Jakobs führten die Gäste. Foto: Zanin

Gedenkstättenleiter Dr. Bastian Fleermann (r.) erläutert Inhalte und Konzeption der Ausstellungen beim Besuch des Landtagspräsidenten André Kuper. Foto: Zanin

Landtagspräsident André Kuper (M.) hat mit Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke (2.v.l.) und OB Geisel (l.) die Mahn- und Gedenkstätte besucht. Gedenkstättenleiter Dr. Bastian Fleermann und Hildegard Jakobs führten die Gäste. Foto: Zanin

Landtagspräsident André Kuper hat am heutigen Dienstag, 11. Juni, gemeinsam mit Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke und Oberbürgermeister Thomas Geisel die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt besucht.

Gedenkstättenleiter Dr. Bastian Fleermann und seine Stellvertreterin Hildegard Jakobs führten die Gäste durch die 2015 modernisierte und wiedereröffnete Gedenkstätte, die seitdem jährlich über 30.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet.

Als Museum, Forschungsinstitut und Archiv, aber auch Lern- und Begegnungsort bündelt die Gedenkstätte seit ihrer Eröffnung 1987 die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Stadtgeschichte und die damit verbundene Erinnerungskultur. Es werden Sonderausstellungen gezeigt, Führungen und Workshops sowie Lehrerfortbildungen, Vorträge und Seminare durchgeführt.

"Besonders die modern präsentierte Dauerausstellung über Düsseldorfer Kinder und Heranwachsende in der nationalsozialistischen Diktatur hat mich nachhaltig berührt", so der Landtagspräsident, der zugleich an den 90. Geburtstag von Anne Frank am 12. Juni erinnerte. "Anne Franks Schicksal bewegt bis heute die Menschen in vielen Ländern der Erde. Ihr Tagebuch wird auf der ganzen Welt gelesen. Hier in der Düsseldorfer Gedenkstätte erfährt man viel über ganz ähnliche Biografien aus unserer Region. Ich bin froh, dass wir eine vielfältige Gedenkstättenlandschaft in Nordrhein-Westfalen haben."

Oberbürgermeister Geisel: "Die Mahn- und Gedenkstätte trägt mit ihrer Arbeit einen großen Teil zu einem aufmerksamen und toleranten Miteinander in der Stadt bei. Ich bin immer wieder beeindruckt, auf welch vielfältige Art und Weise das Institut Erinnerungskultur vermittelt - ob an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Ich danke dem Team der Gedenkstätte, das mit viel Engagement dieser wichtigen Aufgabe nachgeht."

Im Anschluss führten die Gäste ein Gespräch über Perspektiven und Herausforderungen der zeitgemäßen Erinnerungskultur und entwickelten erste Ideen für weitere gemeinsame Veranstaltungen von Landtag und Landeshauptstadt.