Müllskulptur "Plastic People" als Mahnmal am Stadtwerkepark

| Jugend Erstellt von Wotschke, Annemarie

Die von den Kindern und Jugendlichen des Kinderspielhauses gemeinsam mit dem Künstler Dirk Krüll geschaffene Müllskulptur 'Plastic People'.

Die am Projekt 'Plastic People' beteiligten Kinder vor ihrer Müllskulptur, alle Fotos: Ingo Lammert.

Müllskulptur 'Plastic People'

Kinder und Jugendliche haben im Kooperationsprojekt "Plastic People" des städtischen Kinderspielhauses eine Skulptur aus Müll geschaffen. Diese wird am Stadtwerkepark als Mahnmal angebracht und weist auf das Problem von Plastikmüll hin.

Kinder und Jugendliche haben im Kooperationsprojekt "Plastic People" des städtischen Kinderspielhauses zusammen mit dem Künstler Dirk Krüll und der LAG Kunst & Medien NRW e.V. eine Skulptur aus Müll geschaffen. Diese wurde jetzt am Sichtschutz des Stadtwerkeparks an der Kettwiger Straße als Mahnmal angebracht und weist auf das Problem von Plastikmüll hin.

Die Skulptur soll Passantinnen und Passanten zum Verweilen und Nachdenken anregen. In dem Projekt beschäftigten sich die Beteiligten mit der Verschmelzung von Müll und Natur. Dabei setzten sie sich mit den Themen Umwelt, Müll und Müllverwertung künstlerisch auseinander und stellten einen Bezug zur vorhandenen Kunstinstallationsserie "Plastic Army" des Künstlers Dirk Krüll her. Gefördert wurde das Projekt vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Gestaltungsprosses der Skulptur lag auf dem Upcyclingsprozess und dem Erleben aus Müll etwas Künstlerisches zu inszenieren. Durch die Auseinandersetzung und die aktive Gestaltung lernten die Kinder und Jugendlichen unter anderem, dass sie durch eigenes Handeln größere (gesellschaftliche) Probleme aktiv beeinflussen zu können.

Im Verlauf des Projektes lernten die Kinder und Jugendlichen den Abfallkreislauf kennen. Während eines Stadtteilrundgangs mit Zangen und Eimern wurden die jungen Künstler für den Umgang mit Müll und für die Verschmutzungen auf ihren Lieblingsplätzen im Stadtgebiet sensibilisiert. Nach der Sichtung des selbst gesammeltem und gereinigten Mülls, entwickelten sie gemeinsam mit dem Künstler erste Ideen zur Inszenierung.