Nebenzentrum Garath Südwest: Anwohner können Anregungen zur Umgestaltung geben

| Stadtentwicklung Verkehr Verwaltung

Logo der Identitätswerkstatt Garath

Das Nebenzentrum Garath Südwest wird umgestaltet und aufgewertet. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Freiraumplaner stehen von Donnerstag, 30. Januar, bis Samstag, 1. Februar, an einem Infomobil in der Fußgängerzone Garath Südwest bei der St. Matthäus-Kirche den Menschen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Wünsche der Anwohner und Nutzer des Nebenzentrums sollen gesammelt werden, um ein funktionierendes Konzept für die Umgestaltung zu erarbeiten.

Die Mitarbeiter nehmen am Donnerstag, 30. Januar, 10 bis 13 Uhr, Freitag, 31. Januar, 13 bis 16 Uhr und Samstag, 1. Februar, von 10 bis 13 Uhr, Anregungen und Ideen für die weitere Planung entgegen. Die Anregungen sollen anschließend im Rahmen der Möglichkeiten in das Konzept einfließen. Ziel ist es, ein attraktives, funktionierendes und lebendiges Zentrum als Treffpunkt für alle im Stadtquartier zu schaffen.

Bereits im Februar 2019 wurden im Rahmen eines Workshops in der Freizeitstätte Garath interessierte Anwohner informiert und aufgefordert, ihre Schwerpunkte und Wünsche für das Nebenzentrum zu äußern und Ideen zu entwickeln. Zwischenzeitlich wurde von der Stadtverwaltung ein erster Planungsauftrag für die Attraktivierung des Zentrums erteilt.

Das "Integrierte Handlungskonzept Garath 2.0 - Den Wandel gestalten" sieht viele Projekte vor, die den Wohn- und Lebenswert des in den 60er- und 70er-Jahren entstandenen Stadtteils weiter steigern sollen. Dazu gehört auch die beabsichtigte gestalterische Aufwertung des Nebenzentrums Garath Südwest an der Ricarda-Huch-Straße. Dieses ist sprichwörtlich "in die Jahre" gekommen und hat auch durch zunehmenden Leerstand von Geschäftsräumen an Attraktivität verloren.

Aber die Planung eines neuen Gemeindezentrums der katholischen Matthäus-Gemeinde, der Neubau des Seniorenzentrums, die beabsichtigte Errichtung eines neuen Wohngebäudes am Standort des seit 2015 geschlossenen Supermarktes zeigen, dass sich das Quartier verändert und weiterentwickelt. Auch wegen der Vielfalt dieser baulichen Entwicklung ist eine Neugestaltung des öffentlichen Raumes im Anschluss an die privaten Bautätigkeiten sinnvoll. Weitere Informationen zum Integrierten Handlungskonzept "Garath 2.0 - Den Wandel gestalten" stehen auf den Seiten des Stadtplanungsamtes unter https://www.duesseldorf.de/garath20

Die rund 50 Projekte des Handlungskonzeptes werden mit Geldern aus dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt", dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden.