Neuer amtlicher Stadtplan online

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Ausschnitt aus dem neuen Stadtplanwerk

Für die räumliche Darstellung unterschiedlicher Themen wird im Internet ein neues Stadtplanwerk für Düsseldorf angeboten. Neu ist, dass zur Visualisierung des Verkehrsnetzes Daten aus dem OpenStreetMap-Projekt verwendet und mit amtlichen Kartenobjekten, wie zum Beispiel Gebäuden und Gewässern, kombiniert werden.

Das Vermessungs- und Katasteramt der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet einen eigenen amtlichen Stadtplan an, der von vielen Nutzern für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt wird und damit eine unverzichtbare Informationsquelle darstellt. Die klassischen Papierprodukte, von der großformatigen Wandkarte bis zum handlichen Atlas, erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, doch treten im Internet verfügbare städtische Kartenanwendungen immer stärker in den Vordergrund. Für die räumliche Darstellung unterschiedlicher Themen wird unter https://maps.duesseldorf.de nun ein neues Stadtplanwerk angeboten, das in Kooperation mit den benachbarten Kreisen, Kommunen und Verbänden hergestellt und gepflegt wird.

Neu ist, dass zur Visualisierung des Verkehrsnetzes Daten aus dem OpenStreetMap-Projekt verwendet und mit amtlichen Kartenobjekten, wie zum Beispiel Gebäuden und Gewässern, kombiniert werden. Durch die Verschneidung der unterschiedlichen Datenquellen entsteht im Ergebnis ein sehr aktuelles und flexibles Kartenbild. Der Nutzer profitiert hierbei durch eine detailliertere Darstellung der Verkehrswege und der Gebäudeumrisse. Auch bei der Handynutzung wirkt sich das neue Kartenmaterial positiv aus, da aufgrund geringerer Ladezeiten des Kartenbildes der Online-Stadtplan performanter genutzt werden kann. War der anfängliche Informationsaustausch mit einzelnen Mitgliedern der Düsseldorfer OpenStreetMap-Community noch Neuland, ist durch die Zusammenführung von freien und amtlichen Geodaten inzwischen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entstanden.

Über die Nutzung im Internetstadtplan hinaus können unter https://maps.duesseldorf.de/Gesamt/ viele unterschiedliche Themen auf die neue Kartenbasis gelegt werden, wie zum Beispiel WLAN-Hotspots, Bodenrichtwerte oder baurechtliche Festsetzungen. "Mit diesem Kartenviewer können Verknüpfungen zwischen räumlichen Zusammenhängen und fachlichen Aspekten in einem neuen modernen Gewand leicht hergestellt werden", stellt Marcus Becker, Abteilungsleiter im Vermessungs- und Katasteramt, fest.