OB Geisel: Der "Blaugrüne Ring" wird Düsseldorf noch attraktiver machen

| Kultur Stadtentwicklung

Eröffnung des "Symposiums Blaugrüner Ring" mit (v.l.): OB Thomas Geisel, Moderatorin Christina Grüber, Stadtplanungsdezernentin Cornelia Zuschke und Kunstakademie-Rektor Karl-Heinz Petzinka Foto: Meyer

Eröffnung des "Symposiums Blaugrüner Ring" mit (v.r.): OB Thomas Geisel, Moderatorin Christina Grüber, Stadtplanungsdezernentin Cornelia Zuschke und Kunstakademie-Rektor Karl-Heinz Petzinka Foto: Meyer

OB Thomas Geisel, auf dessen Initiative das Projekt "Blaugrüner Ring" auf den Weg gebracht wurde, stellte beim Symposium in der Aula der Kunstakademie die zentrale Idee vor Foto: Meyer

OB Thomas Geisel stellte beim "Symposium Blaugrüner Ring" in der Aula der Kunstakademie seine Initiative zur kreativen Vernetzung der kulturellen Hochkaräter vor.

"Die zahlreichen kulturellen Hochkaräter entlang von Rhein und Grünanlagen bilden in Düsseldorf ein enormes Potenzial. Mit dem Projekt 'Blaugrüner Ring' wird unsere Stadt für Bürgerinnen und Bürger genauso wie für Gäste noch attraktiver." Oberbürgermeister Thomas Geisel, auf dessen Initiative das Projekt auf den Weg gebracht wurde, stellte am Freitag, 14. September, beim Symposium in der Aula der Kunstakademie die zentrale Idee vor. Der "Blaugrüne Ring" verfolgt das Ziel, den Freiraum und die Kunst- und Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt zu einer erleb- und wahrnehmbaren Stadtlandschaft zu verbinden.

Bei dem Symposium erhielten Bürgerinnen und Bürger erneut die Gelegenheit, sich in die Entwicklung einer Düsseldorfer Kunst- und Kulturlandschaft einzubringen. Internationale Experten lieferten mit Kurzvorträgen und einer Podiumsdiskussion dazu kreativen Input. Ziel dieser neuen Denkanstöße ist es, eine spannende Diskussion anzuregen, die nicht nur während des Symposiums, sondern auch über diesen Tag hinaus geführt werden kann.

Oberbürgermeister Thomas Geisel, Stadtplanungsdezernentin Cornelia Zuschke und der Rektor der Kunstakademie, Karl-Heinz Petzinka, begrüßten die Gäste. Wie jedes der verschiedenen Formate der Bürgerbeteiligung, die im Zuge des Projekts "Blaugrüner Ring" durchgeführt wurden, hat sich auch das Symposium bereits im Vorfeld einer überaus großen Resonanz erfreut. Über die Website www.blaugruener-ring.de hatten sich mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger angemeldet. Die Veranstaltung war damit ausgebucht.  

Die Landeshauptstadt Düsseldorf sucht mit einem internationalen Wettbewerb die besten und kreativsten Ideen für den "Blaugrünen Ring". Grundlage dafür ist die seit Anfang Juli laufende Öffentlichkeitsbeteiligung. "Ihre Ideen, Ihr Vor-Ort-Wissen und Ihre Anregungen sind uns wichtig. Darauf freuen wir uns. Die Ergebnisse werden aufbereitet und den internationalen Teams zur Verfügung gestellt. So können ein umfassendes Wissen von Fachexperten sowie ein breites Ideenspektrum verschiedenster Nutzergruppen vor Ort von Anfang an in die Planungen einfließen - vom Kunstliebhaber über Spaziergängerinnen bis hin zum Spielplatzbesucher", erläutert Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen.

Über 3.500 Eingaben auf der Beteiligungs-Website
Das Symposium ist ein Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung. Kern dieser Beteiligung ist die Website www.blaugruener-ring.de, über die seit dem 11. Juli über 3.500 Eingaben aus der Bürgerschaft eingegangen sind. Einer der Gründe für diese außergewöhnlich hohe Resonanz, ist die umfassende Kampagne, mit der die Website beworben wurde. Neben klassischer Plakatwerbung und begleitender Pressearbeit sorgten insbesondere zielgerichtete Social-Media-Maßnahmen dafür, dass über 180.000 Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger informiert wurden - circa 40.000 von ihnen besuchten die Beteiligungswebsite. Neben Symposium und Website werden weitere Beteiligungsformate durchgeführt. Dazu gehören speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene Führungen/Workshops im Stadtmuseum (nächste Termine 25. und 26. September), Straßenumfragen oder kostenfreie Stadtführungen (nächste Termine 20. und 25. September). Interessierte Düsseldorfer und Düsseldorferinnen haben zudem die Möglichkeit, sich als Bürger-Vertreter zu bewerben. Das Los entscheidet, wer als "Stimme der Öffentlichkeit" die Bürgerschaft, zum Beispiel an der Preisgerichtssitzung teilnehmen darf. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter beteiligung-buergervertreter@duesseldorf.de


Symposium mit mehr als 200 Bürgerinnen und Bürgern
Das Symposium begann um 15 Uhr mit einem offenen Einlass der mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger, die sich zu der Veranstaltung angemeldet hatten. Auf dem Flur vor der Aula der Kunstakademie konnten sie sich auf Info-Stellwänden unter anderem über Historie, Anlass und Ziel des Wettbewerbes "Blaugrüner Ring" informieren. Zudem gab es die Möglichkeit, Anregungen, Wünsche und Ideen zu einigen prägnanten Teilbereichen des Plangebietes auf die Beteiligungs-Stellwände zu pinnen.

Ein Zwischenstand der bisherigen Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde bei dieser Veranstaltung ebenso vorgestellt, wie der weitere Ablauf des Wettbewerbs und die parallel dazu laufenden Möglichkeiten der Beteiligung. Darüber hinaus präsentierten internationale Keynote-Speaker Beispiele aus anderen Städten und Ländern, welche sowohl die Gäste der späteren Podiumsdiskussion als auch das weitere Verfahren zum "Blaugrünen Ring" inspirieren sollen. Bei einem moderierten Austausch hatten die Bürgerinnen und Bürgern zum Abschluss des Symposiums erneut die Möglichkeit, sich zu den Stärken und Schwächen des "Blaugrünen Rings" zu äußern.