OB Geisel empfing Düsseldorfer Schausteller im Rathaus
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Der Vorstand des Düsseldorfer Schaustellerverbandes bedankte sich zunächst noch einmal für das Engagement des Oberbürgermeisters und seines Büros. Der OB hatte zu Beginn der Lockerung des Corona-Lockdowns die Idee für den "Düsseldorfer Heimatsommer" geboren. Eine Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen auch die Düsseldorfer Schausteller berücksichtigt wurden.
Sie bekamen die Gelegenheit auf öffentlichen Plätzen in der gesamten Stadt ihre Buden und kleinere Fahrgeschäfte aufzubauen. "Meine Idee war immer, den Unternehmern lieber Möglichkeiten zu bieten, selbst Geld zu verdienen, als auf staatliche Almosen angewiesen zu sein", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Daneben hatte die Stadt das von Schausteller Oscar Bruch organisierte "Düssel-Land" auf dem Messegelände unterstützt. Auch dort hatten einige Düsseldorfer Schausteller die Möglichkeit, Umsätze zu machen.
Doch die Pandemie ist noch nicht vorbei - und damit auch nicht die Probleme der Schausteller. Ihre nächste Saison ist auch wieder gefährdet: Die Weihnachtsmärkte 2020/21. Unter Coronabedingungen werden sie nicht so stattfinden können, wie gewohnt.
Gestern präsentierten die Schausteller dem Oberbürgermeister erste Ideen und machten auf ihre Sorgen aufmerksam. "Ich nehme diese Sorgen sehr ernst. Im Moment kann noch niemand die Entwicklung abschätzen. Aber ich werde mich dafür einsetzen, dass die Angebote Düsseldorfer Schausteller auf den Weihnachtsmärkten der Stadt berücksichtigt werden", sagt der Oberbürgermeister. Man verabredete, in den kommenden Wochen gemeinsam an Konzepten zu arbeiten, damit zumindest ein angepasstes Weihnachtsmarktkonzept in der Stadt umgesetzt werden kann.