Positives Fazit zur Sauberkeitskampagne am Rheinufer und in Parks

| Umwelt

Mit Infokarten wird im Zuge der Kampagne "Restlos entspannen" an den Rheinufern und in Parks für mehr Sauberkeit geworben

Mit Infokarten wird im Zuge der Kampagne "Restlos entspannen" an den Rheinufern und in Parks für mehr Sauberkeit geworben

Mit Infokarten wird im Zuge der Kampagne "Restlos entspannen" an den Rheinufern und in Parks für mehr Sauberkeit geworben

Eine positive Bilanz zur Wirkung der Sauberkeitskampagne "Restlos entspannen" für Rheinufer und Parks hat zum Abschluss der Saison das Umweltamt gezogen.

Auf das rekordverdächtig lang anhaltende Sommerwetter, mit vielen Besuchern am Rheinufer und in Parks und damit mit höherem Müllaufkommen, haben die Umweltfachleute mit dicht getakteten Reinigungsdurchgängen und Behälterleerungen reagiert.

Außerdem wurde im Laufe des Sommers in besonders frequentierten Bereichen die Anzahl der Saisontonnen - mit dem Kampagnenmotiv beklebte Behälter mit meist 120 Litern Fassungsvermögen - um rund 30 Stück erhöht. Die nun rund 270 Saisontonnen - 200 entlang des Rheins und 70 in den Parkanlagen - wurden jetzt zum Ende der Saison wieder eingezogen. Mit den zahlreichen fest montierten Abfallbehältern steht für die kalte Jahreszeit dennoch reichlich Entsorgungsvolumen zur Verfügung.

Umweltdezernentin Helga Stulgies erklärt: "Seit die Sauberkeitskampagne 2011 gestartet wurde, haben die Menschen das zusätzliche Entsorgungsangebot sehr gut angenommen. Wir werden die Kampagne fortsetzen und zu Beginn der Freiluftsaison 2019 am Rheinufer und in Parkanlagen wieder antreten."

Rekordverdächtig war in diesem Jahr nicht nur das Sommerwetter, sondern auch der Einsatz von ehrenamtlichen Müllsammlern am Rheinufer. So hat zum Beispiel der gemeinnützige Verein "Pro Düsseldorf" am "Dreck-weg-Tag" im März 8.200 Menschen im Stadtgebiet - inklusive der Bereiche am Rheinufer und in Parkanlagen - zum Müllsammeln motiviert. Auch zum ersten internationalen "Rhine Clean Up" am 15. September haben der Verein und seine Mitstreiter mit rund 1.100 Menschen viele Düsseldorfer Rheinuferabschnitte von Müll befreit. Europaweit konnten an diesem Tag sogar in fünf Ländern in insgesamt 59 Städten und Kommunen rund 10.000 Teilnehmer mobilisiert werden, entlang des Rheins Müll zu sammeln.

Zudem gab es von Frühjahr bis Herbst in Düsseldorf viele Aktionen von Privatleuten, die sich über die sozialen Netzwerke zum Müllsammeln verabredet haben. Allein 17 Kontaktaufnahmen von Firmen, privaten Gruppen und einzelnen Menschen sind dazu 2018 beim Umweltamt eingegangen. Diese Gruppen haben dann insgesamt 23 angemeldete Müllsammelaktionen durchgeführt. "Die Stadt unterstützt solche Aktionen und organisiert die Entsorgung des gesammelten Abfalls", erläutert Umweltamtsleiter Thomas Loosen. "Ich freue mich sehr über das enorme ehrenamtliche Engagement. Damit zeigen die Düsseldorfer, dass ihnen eine saubere Umwelt wichtig ist."

Wer sich für dieses oder ein anderes Sauberkeitsthema interessiert, Anregungen geben oder  Verunreinigungen melden möchte, kann sich an das Servicetelefon Stadtsauberkeit im Umweltamt wenden. Es ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der Nummer 0211-8925050 zu erreichen. Hinweise per E-Mail werden unter stadtsauberkeit@duesseldorf.de entgegen genommen.

Meldungen an die Stadt können auch über die Stadtsauberkeits-App "Düsseldorf bleibt sauber" abgegeben werden. Die Links zu dieser App sowie weitere Informationen finden sich im Internet unter www.duesseldorf.de/stadtsauberkeit.