Stadtverwaltung bietet bald kostenloses WLAN an 115 Standorten

| Verwaltung Erstellt von Brembach, Mario

In Düsseldorf soll es zukünftig in vielen städtischen Einrichtungen möglich sein, kostenlos im Internet zu surfen. Der Rat der Landeshauptstadt hat einer entsprechenden Vorlage in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Dezember, zugestimmt. Vorgesehen ist der Aufbau von 115 Zugangspunkten im Stadtgebiet. In den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur investiert die Stadt rund 140.000 Euro.

In Düsseldorf soll es zukünftig in vielen städtischen Einrichtungen möglich sein, kostenlos im Internet zu surfen. Der Rat der Landeshauptstadt hat einer entsprechenden Vorlage in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Dezember, zugestimmt. Vorgesehen ist der Aufbau von 115 Zugangspunkten im Stadtgebiet. In den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur investiert die Stadt rund 140.000 Euro.

"Ein ortsunabhängiger Zugang zum Internet ist für viele Menschen mittlerweile selbstverständlich. In Gebäuden ist dies über die Angebote der Mobilfunkbetreiber nicht immer problemlos möglich. Wir möchten an dieser Stelle anknüpfen und unseren Kundinnen und Kunden den Service eines unkomplizierten, kostenfreien Zugangs zu den weltweiten, aber auch lokalen Informationen anbieten", erläutert Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal, Organisation, IT, Gesundheit und Bürgerservice.

Insbesondere städtische Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr sollen laut Ratsbeschluss sukzessive mit kostenfreiem WLAN versorgt werden. So erhalten beispielsweise die Wartebereiche von elf Bürgerbüros, das Straßenverkehrsamt, das Rathaus, die Tourist-Informationen sowie Kulturinstitute der Stadt sogenannte WLAN-Access-Points.

Ferner plant die Stadt, das Bürgerzentrum an der Willi-Becker-Allee, das Technische Rathaus an der Brinckmannstraße und Auf'm Hennekamp sowie die Volkshochschule am Bertha-von-Suttner-Platz mit WLAN-Hotspots auszustatten - ebenso wie das Standes- und das Gesundheitsamt, das Fundbüro sowie zehn Außenstellen des Bezirkssozialdienstes und die Gewerbemeldestelle. Darüber hinaus will die Landeshauptstadt 35 Jugendfreizeiteinrichtungen im Stadtgebiet mit kostenlosen WLAN-Anschlüssen versorgen.

In einem ersten Schritt soll über eine städtische Startseite ein genereller Zugang zum Internet geschaffen werden. Bestimmte Seiten mit beispielsweise jugendgefährdenden oder rechtsradikalen Inhalten werden dabei gefiltert. Später soll das Angebot auf Empfehlung der Verwaltung um "ortsbezogene Mehrwertdienste" erweitert werden. Nutzer, die über einen öffentlichen Hotspot der Stadt ins Netz gehen, können dann über Angebote in ihrer Nähe informiert werden - beispielsweise über ÖPNV-Verbindungen, Veranstaltungen, Ausstellungen oder städtische Dienstleistungen.

Das Angebot soll ab Anfang 2019 sukzessive aufgebaut werden. Für die Installation der vorgesehenen 115 Access-Points werden rund 140.000 Euro veranschlagt. Die laufenden Kosten für den Betrieb der notwendigen Infrastruktur schlagen mit rund 58.000 Euro im Jahr zu Buche.