"The Flow - Begegnung am Wasser"

| Sport Stadtentwicklung Erstellt von Frisch, Michael

Oberbürgermeister Thomas Geisel wünschte beim Richtfest allen Beteiligten einen reibungslosen weiteren Bauverlauf.

Oberbürgermeister Thomas Geisel gab beim Richtfest den Namen des neuen Schwimm-, Sport- und Stadtteilzentrums für Oberkassel und Heerdt bekannt. Mit dabei Peter Schwabe, Aufsichtsratsvorsitzender der Bädergesellschaft Düsseldorf.

Oberbürgermeister Thomas Geisel gab beim Richtfest den Namen des neuen Schwimm-, Sport- und Stadtteilzentrums für Oberkassel und Heerdt bekannt.

Über dem Parkdeck für 131 Fahrzeuge wird ein Fußballplatz für die D-Jugend des angrenzenden Vereins CfR Links errichtet.

Blick in das künftige Bad des neuen Schwimm-, Sport- und Stadtteilzentrums für Oberkassel und Heerdt.

Blick von der Pariser Straße auf das neue Schwimm-, Sport- und Stadtteilzentrum für Oberkassel und Heerdt, in dem auch die Bezirksverwaltungsstelle 4 künftig ihre Diensträume haben wird.

Animation Blick auf den Eingang des neuen Gebäudekomplexes an der Pariser Straße 41.

Animation der künftigen Bebauung an der Pariser Straße mit Hallenbad-Komplex und Fußballplatz.

Animation Blick in die Schwimmhalle mit 25-m-Becken.

Animation Blick auf die Terrasse des neuen Gebäudekomplexes.

Der Neubau des Schwimm-, Sport- und Stadtteilzentrums für Oberkassel und Heerdt wurde beim Richtfest auf den Namen "The Flow - Begegnung am Wasser" getauft.

"The Flow - Begegnung am Wasser" - so heißt der neue Gebäudekomplex mit Hallenbad, den die Landeshauptstadt Düsseldorf direkt am Rhein an der Stadtgrenze Oberkassel/Heerdt errichten lässt. Im Rahmen des Richtfestes am Dienstag, 10. September, präsentierte Oberbürgermeister Thomas Geisel den Namen, der in Zusammenarbeit mit der Düsseldorf Marketing GmbH entwickelt worden ist.

OB Thomas Geisel: "Der Name 'The Flow - Begegnung am Wasser' passt ideal zu diesem Gebäudekomplex, der ein multifunktionales, architektonisches Highlight ist und dabei eine einzigartige Lage am Rhein hat. Die Düsseldorfer dürfen sich mit diesem innovativen Bau an der Stadtteilgrenze von Oberkassel und Heerdt auf ein hoch attraktives Schwimmbad, aber auch auf moderne Räumlichkeiten für Vereine und die Bezirksvertretung freuen. Von diesem außergewöhnlichen Neubau profitiert die gesamte Bürgerschaft im Linksrheinischen."

Das Gebäude an der Pariser Straße 41, dessen Architektur an einen im Rhein liegenden Kieselstein erinnert, wird zukünftig nicht nur aus schwimmsportlicher Sicht eine Bereicherung sein, sondern auch eine zentrale Sport- und Begegnungsstätte für die linksrheinischen Stadtteile werden. Der Neubau ist Schwimmstätte, aber auch Treff- und Kommunikationspunkt für den Sport, für Bürger und die Politik - und das mit Blick auf den Rhein. Hier erhält die Bezirksverwaltungsstelle 4 (Oberkassel, Niederkassel, Lörick, Heerdt) ein neues Zuhause. Eine weitere Besonderheit ergibt sich durch die Stellplatzanlage mit dem aufliegenden Fußballtrainingsfeld über dem Parkdeck. Umgesetzt wird das Projekt von der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH. Der Neubau soll Ende 2020/Anfang 2021 fertiggestellt sein.

Multifunktionalität – effiziente Nutzung der Räumlichkeiten
"Multifunktionalität stellt heute ein bedeutendes Element in der Schwimmbadkonzeption dar. Eine optimale, flexible und effektive Nutzung der unterschiedlichen Gruppierungen über die Wasserflächen hinaus ist hier, ebenso wie die barrierefreie Zugänglichkeit, ein zentraler Schwerpunkt der Planung", hebt Peter Schwabe, Aufsichtsratsvorsitzende der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH, hervor.

Die Neubaupläne beinhalten die Unterbringung eines Schwimmbades mit 25-Meter-Becken sowie eines thermisch und akustisch getrennten Lehrschwimm- und Kursbeckens mit Hubboden. Ein Kinderplanschbecken und ein Warmwasserbecken gehören ebenfalls zur Ausstattung. In dem Gebäudekomplex sind Räume für eine Physiotherapiepraxis vorgesehen. Zudem gibt es einen Gymnastikraum zur Nutzung für Vereine und Physiotherapie sowie einen Veranstaltungsraum für bis zu 200 Personen. Die Bezirksverwaltungsstelle 4 erhält an der Pariser Straße verbesserte Arbeits- und Rahmenbedingungen als am jetzigen Standort an der Luegallee. Die Räume bieten Möglichkeiten für Veranstaltungen, Tagungen sowie für die Sitzungen der Bezirksvertretung.

Die neue Schwimmhalle ersetzt das ehemalige Gartenhallenbad an der Lütticher Straße, das am 6. Februar 2015 wegen baulicher Mängel außer Betrieb genommen werden musste und danach zurückgebaut wurde. Mitfinanziert wird das neue Schwimmbad durch den Verkauf des Grundstücks am ehemaligen Standort. Damit wird die Bädergesellschaft Düsseldorf mbH ihrem Auftrag gerecht, die Bevölkerung mit zielgruppenorientierten Bädern bestmöglich zu versorgen und in dem neuen Gebäude darüber hinaus Synergieeffekte zu generieren, die die Wirtschaftlichkeit des gesamten Standortes positiv beeinflussen.

Barrierefreiheit und Zugänglichkeit
Ein weiterer Schwerpunkt der Neubauplanung liegt im barrierefreien Ausbau des Gebäudes. Für die Planung wurden Experten für barrierefreie Architektur hinzugezogen. So sind alle Zugänge und Räumlichkeiten, die Sanitäranlagen sowie die Umkleiden Rollstuhl- und Kinderwagengerecht. Bei der Planung wurde zudem auf eine gute Verkehrsanbindung geachtet. Das Schwimmbad wird mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Fahrrad gut erreichbar sein. Für Autos stehen demnächst 131 Stellflächen zur Verfügung, für Schulbusse Haltebereiche, die einen sicheren Ein- und Ausstieg gewährleisten sollen.

Fakten zum Neubau

  • Gymnastikraum
  • Praxis für Physiotherapie
  • Halle mit 25-Meter-Becken
  • Kinderplanschbecken
  • Warmwasserbecken
  • Räumlich, thermisch und akustisch getrenntes Lehrschwimm- und Kursbecken
  • Bezirksverwaltungsstelle
  • Veranstaltungsraum für 200 Personen
  • Fußballfeld über den Parkstellflächen, 50 x 70 Meter
  • Parkraum mit 131 PKW-Stellplätzen und Fahrradabstellflächen
  • Sprunganlage mit 1-Meter-Sprungbrett und 3-Meter-Sprungturm
  • Sonnenterrasse mit Rheinblick


Ein Video zu diesem Thema finden Sie im Laufe des Tages auf YouTube unter:
www.youtube.com/stadtduesseldorf

Hintergrund: Bäderkonzept 2020
Neben den bereits fertig gestellten Projekten des Bäderkonzeptes, am Rheinbad und in Niederheid, sollen weitere vier neue Schwimmbäder in den kommenden Jahren in der Landeshauptstadt entstehen. Die Standorte Flingern, Oberkassel, Benrath und Unterrath sollen zukunftsfähig gemacht werden und die Sport-, Freizeit-, Erholungs- und Freibadbereiche zu einem städtischen Gesamtangebot ergänzen. Ziele des Bäderkonzeptes sind eine verbesserte Zielgruppenorientierung der städtischen Bäder sowie eine wirtschaftlichere Betriebsführung. Auch Barrierefreiheit, eine inklusionsfähige Schulversorgung und Energieeffizienz stehen weit oben auf der Liste der Zielvorgaben, welche die neuen Standorte erfüllen sollen.

Allwetterbad am Flinger Broich
Das Allwetterbad in Flingern wird 2020 wieder Schwimmsport im Innen- und Außenbereich ermöglichen. Das zuletzt nur als Freibad genutzte Bad wird am Bestandstandort zu einem Kombi-Bad ausgebaut. Die Schwimmhalle bietet mit einem 25-Meter-Schwimmerbecken mit integrierter Sprunganlage samt 3-Meter-Plattform und 1-Meter-Brett, einem weiteren 25-Meter-Becken mit einem Hubboden sowie einem Nichtschwimmerbecken und einem Kurs- und Therapiebecken mit Hubboden beste Voraussetzungen, vor allem für den Schul- und Vereinssport. Das neue Bad wird allen Anforderungen an eine barrierefreie Zugänglichkeit und inklusionsfähige Schulversorgung für das Stadtgebiet Düsseldorf-Mitte gerecht. Die Eröffnung des Hallenbades ist für Februar 2020 geplant.

Mehrgenerationen-Gesundheitsbad in Benrath
Der Neubau in Benrath ist als Mehrgenerationen-Gesundheitsbad geplant und orientiert sich damit an der steigenden Gesundheitsorientierung und den Präventionsgedanken. Für die Ausstattung ist ein 25-Meter-Becken mit Sprunganlage, ein thermisch und akustisch getrenntes Lehrschwimm- und Kursbecken mit Hubboden, ein Vitalwarmwasserbecken, ein Sole-Außenbecken, ein Whirlpool und ein Kleinkinderbecken vorgesehen. Der Hallenneubau soll auf dem Gelände des Freibades entwickelt werden. Das Freibad bleibt erhalten und wird durch den Neubau eines Kleinkinderbereichs ergänzt. Durch diese räumliche Komprimierung werden Flächen geschaffen, die als Baugrundstücke vermarktet und zur Refinanzierung des Neubaus genutzt werden können.

Hallenbad Unterrath
Für den Badneubau in Unterrath sind unter anderem ein 25-Meter-Becken, eine Sprunganlage, ein Lehrschwimm- und Kursbecken mit Hubboden und ein Kleinkinderbecken vorgesehen. Die Standortfrage des Neubaus wird in der Ratssitzung am 19. September 2019 beraten.