Twittergewitter der Feuerwehr Düsseldorf

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In der Feuerwache 1 twitterte das Social-Media- und Presseteam der Feuerwehr Düsseldorf acht Stunden lang die Einsätze der Kollegen. Fotos: Feuerwehr

Am bundesweiten Twittergewitter beteiligt sich auch die Düsseldorfer Berufsfeuerwehr.

In der Feuerwache 1 twitterte das Social-Media- und Presseteam der Feuerwehr Düsseldorf acht Stunden lang die Einsätze der Kollegen.

Das "Twittergewitter" der Feuerwehren ist vorübergezogen, doch den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt bleibt ein nachhaltiger Einblick in die Arbeit einer Großstadtfeuerwehr: Mit 375 Tweets ließ die Feuerwehr Düsseldorf am Dienstag, 11. Februar, ihre Follower am Einsatzgeschehen teilhaben. Die Rückmeldungen aus der Düsseldorfer Bevölkerung waren durchweg positiv.

375 Tweets zu 293 Rettungsdiensteinsätzen, 8 Feuermeldungen und 21 technische Hilfeleistungen - das "Twittergewitter" der Feuerwehren ist vorübergezogen, doch den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt bleibt ein nachhaltiger Einblick in die Arbeit einer Großstadtfeuerwehr: Mit 375 Tweets ließ die Feuerwehr Düsseldorf am Dienstag, 11. Februar, ihre Follower am Einsatzgeschehen teilhaben. Die Rückmeldungen aus der Düsseldorfer Bevölkerung waren durchweg positiv.

Am gestrigen europaweiten Tag des Notrufs berichteten 50 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland beim "Twittergewitter" über Einsätze, die Ausbildung oder das Wachleben. Unter den Hashtags #112live und #Düsseldorf112 war die Pressestelle zusammen mit dem Social-Media-Team der Berufsfeuerwehr Düsseldorf von 8 bis 20 Uhr auf Twitter präsent. Sieben Mitarbeiter aus dem Einsatzdienst waren vor Ort, um Einblicke in den "ganz normalen Alltag" der Feuerwehr zu geben.

"Durch das 'Twittergewitter' konnten wir vielen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Einblick in die alltägliche Arbeit unserer Feuerwehr vermitteln. Die vielen positiven Rückmeldung in den sozialen Medien zeigen, wie groß die Wertschätzung für unseren Einsatz in der Bevölkerung ist", sagt Arvid Graeger, stellvertretender Feuerwehrleiter. "Gestern sind die Kollegen zu 293 Rettungsdiensteinsätzen und acht Feuermeldungen ausgerückt - für uns ein ganz normaler Tag! Die vielen Tweets machen aber deutlich, wie vielfältig und anspruchsvoll die Einsätze unserer Kolleginnen und Kollegen ausfallen."

Mit Twitter direkt im Einsatzgeschehen

Am Tag des "Twittergewitters" erreichten 762 Anrufe die Leitstelle, darunter 382 über die Notrufnummer 112 und 143 über die 19222 - die Nummer für planbare Krankentransporte beispielsweise. Neben 293 Rettungsdiensteinsätzen - inklusive 66 Notarzteinsätzen - und 8 Feuermeldungen rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu 21 technischen Hilfeleistungen aus und disponierte über die Leitstelle 120 Krankentransporte.

Tweets wie "Chirurgischer Notfall an der Brehmstraße. In der ehemaligen Heimat der DEG gab es einen Sturz beim Eislauftrainig, der RTW der Wache Münsterstraße rollt", informierten die Follower der Feuerwehr Düsseldorf auf Twitter über die Einsätze. Aber auch Kurioses wurde gezwitschert. Nachdem ein Rettungswagen mit dem Verdacht auf Herzinfarkt in eine Arztpraxis gerufen wurde, gab es auf Twitter Entwarnung. "Der Azubi in der Arztpraxis hat das EKG falsch angelegt. Patient ist wohlauf, kein Herzinfakt", konnte die Feuerwehr auf ihrem Kanal mitteilen. Der #Azubi war dabei obligatorisch.

Bei aller Ernsthaftigkeit blieben auch kleine Sticheleien gegen die Feuerwehrkollegen aus ganz Deutschland nicht aus. Nachdem der #Klinsmann zwischenzeitlich auf die Nummer eins der Twitter-Trends kletterte, setzte das Düsseldorfer Social-Media-Team zum Seitenhieb gegen die Berliner Feuerwehr an. "Wir bleiben dran bis 20 Uhr beim #Twittergewitter. Wie sieht es denn bei der Berliner Feuerwehr aus? Hört Ihr vorher auf wie #Klinsmann oder zieht Ihr auch durch?", wurde in Anspielung auf das frühe Ausscheiden von Fußball-Trainer Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC in Richtung Bundeshauptstadt getwittert. Dass die Kollegen aus Berlin bis zum Ende durchgezogen haben, ist natürlich selbstverständlich.

Positive Rückmeldung aus der Netzgemeinde

Am Ende des "Twittergewitters" durfte das Social Media-Team über 400 neue Follower auf seinem Kanal begrüßen. Stolze 823.000 Impressionen, also Personen, die den Tweet gesehen, kommentiert oder weiterverbreitet haben, konnte die Feuerwehr Düsseldorf verzeichnen. Insgesamt wurden die 375 Tweets, die  innerhalb der 12 Stunden des "Twittergewitters" veröffentlicht wurden, 562 Mal per Retweet weiterverbreitet und 5.655 Mal mit einer "Gefällt mir"-Angabe versehen. Zudem erhielt das Twitter-Team 242 Antworten aus der Netzgemeinde. Auf Instagram gab es zeitgleich exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Über 4000 Zuschauer verfolgten die Instagram Stories aus der Twitter-Schaltzentrale in der Feuerwache 1.

Der Twitter-Kanal der Feuerwehr Düsseldorf kann ohne Anmeldung unter https://twitter.com/BFDuesseldorf/ verfolgt werden. Auch bei Facebook sind die Düsseldorfer Brandbekämpfer unter https://www.facebook.com/duesseldorf.feuerwehr/ aktiv. Der Instagram-Account https://www.instagram.com/fwduesseldorf/?hl=de liefert zudem exklusive Einblicke in den Alltag auf den Düsseldorfer Feuerwachen.

Hintergrund

Der Tag des Notrufs, der jährlich am 11. Februar stattfindet, soll an die europäische Notrufnummer 112 erinnern. Aus diesem Anlass twitterten bundesweit Rettungskräfte der Feuerwehr ab 8 Uhr zwölf Stunden lang unter dem #112live über Einsätze und den Alltag bei der Feuerwehr.

Der Notruf 112 muss bei akuten und lebensgefährlichen Situationen gerufen werden. Dazu zählen:

  • Brustschmerz
  • Atemnot
  • Schlaganfall
  • schwere Verletzungen

Sowie bei Feuer und schweren Unfällen:

  • Feuer
  • Ausgelöster Heimrauchmelder
  • Gasgeruch
  • Verkehrsunfälle mit Verletzten

Der Notruf 110 muss bei Straftaten oder einer Gefahrenlage gerufen werden. Dazu zählen:

  • Einbruch
  • Raub
  • Diebstahl
  • Körperverletzungen
  • oder als Zeuge einer Straftat

Bei nicht lebensbedrohlichen Lagen (akute Bauch-, Rücken-, Hals- oder Ohrenschmerzen, Erkältung mit Fieber höher als 39 Grad, akute Harnwegsinfektion) kann man sich telefonisch an den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter 116117 wenden. Dabei sollte man lange klingeln lassen und die Bandansage abwarten. Danach wird man mit einem Mitarbeiter verbunden, der weiterhelfen kann.

Bei Fahrten ins Krankenhaus oder zum Facharzt kann man bei nicht lebensbedrohlichen Lagen die Nummer 19222 anrufen. Die Anrufe werden von der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes entgegengenommen.