Verkehrssicherheitstage mit 2.600 Düsseldorfer Schülern

| Verkehr

Bei einem Crash-Test wurde deutlich wie gefährlich ein Fahrzeug sein kann, auch wenn der Fahrer es stark abbremst; Fotos: Gstettenbauer

Frank Stötzel, Polizei, Katrin Hegemann, Verkehrswacht, Christine Schilmar, Schulamt, Katharina Metzker, Stadt, und Michael Richarz, Rheinbahn, informierten über die Projekte zur Verkehrserziehung an den Verkehrssicherheitstagen

Löwe Lookie ist seit 2011 der Botschafter für das Thema Verkehrserziehung

Fahrradfahren will gelernt sein: Die Verkehrsfachberater der Schulen und die Polizei haben einen anspruchsvollen Parcours aufgebaut, mit Tücken wie im wahren Leben

Wie wichtig der Helm beim Fahrrad-, Inliner- und Kickboardfahren sowie vielen anderen Aktivitäten ist, zeigte der eindrucksvolle Helm-Melonen-Test

Rund 2.600 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen aller Düsseldorfer Grundschulen sowie die etwa gleichaltrigen Kinder der Förderschulen sind in diesem Jahr am Mittwoch, 24., und Donnerstag, 25. Mai, der Einladung der Landeshauptstadt gefolgt und zu den Verkehrssicherheitstagen gekommen. Das Motto der Veranstaltung auf dem Rheinbahn-Gelände in Lierenfeld war "Mach mit - sicher, mobil und fit!"

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Umso wichtiger ist es, richtige Verhaltensweisen einzuüben und Wahrnehmung, Motorik und Konzentration zu fördern. Die Bewegung spielt dabei eine große Rolle. Auf dem Betriebsgelände der Rheinbahn hatten die Kinder an beiden Tagen je von 9 bis 15 Uhr die Möglichkeit, bei zahlreichen Aktionen, wie zum Beispiel am Fahrrad-, Roller-, Skateboard- sowie Rollstuhlparcours oder am Sport- und Actionmobil, ihre eigene Geschicklichkeit, ihr Reaktionsvermögen und ihr Körpergefühl zu testen.

Einen Ansturm von rund 2.600 Kindern zu bewältigen, stellte eine echte Herausforderung für die Organisatoren dar. Um sicherzustellen, dass für alle ausreichend Zeit blieb, die Aktionen und Infostände zu besuchen, fanden die Verkehrssicherheitstage an zwei Tagen statt. An beiden Tagen lockten auch ein Verkehrsquiz und attraktive Preise.

Die Verkehrssicherheitstage der Landeshauptstadt sind bereits eine Düsseldorfer Institution und fanden jetzt zum 35. Mal statt. Organisiert wurden sie vom Amt für Verkehrsmanagement, der Polizei, der Verkehrswacht, der Rheinbahn und von den schulfachlichen Beratern für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung.

Pandemiebedingt konnte die zweitägige Aktion in den letzten Jahren nicht stattfinden. Daher wird die Aktion - die normalerweise nach den Sommerferien stattfindet -  nun für die aktuellen Viertklässler nachgeholt. Ende August dürfen dann auch die "neuen" Viertklässler zu den Verkehrsicherheitstagen.

Vertretungen von allen Kooperationspartnern zeigten am Donnerstag, 25. Mai, bei einem Besuch, wie wichtig ihnen das Thema Verkehrserziehung und Schulwegsicherung in Düsseldorf ist. Amtsleiterin Katharina Metzker vom Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf, Leitender Polizeidirektor Frank Stötzel, Leiter Direktion Verkehr der Polizei Düsseldorf, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Verkehrswacht Düsseldorf, Katrin Hegemann, Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn, sowie die Schulfachliche Beraterin für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Christine Schilmar für das Schulamt für die Landeshauptstadt Düsseldorf informierten über die verschiedenen Projekte rund um die Verkehrserziehung in der Landeshauptstadt.

"Nach der langen, pandemiebedingten Pause bin ich sehr froh, endlich wieder mit den Verkehrssicherheitstagen durchstarten können. Denn die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr liegt uns besonders am Herzen. Wir sind von der Wirkung unserer Aktionen - wie zum Beispiel der Verkehrssicherheitstage - absolut überzeugt und werden diese weiter fortführen", erklärte Katharina Metzker. "Unser Ziel ist es, die Sicherheit auf den Schulwegen, aber auch auf den Freizeitwegen der Kinder zu erhöhen, indem wir ihnen das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermitteln und sie für Gefahrenquellen sensibilisieren."