"Wasser marsch!"

| Stadtgrün Verwaltung

Johannes Janninhoff, Feuerwehr, und Christian Bauditz, Gartenamt, wässern die Bäume auf der Tunneldecke entlang der Fischerstraße. Foto: M. Gstettenbauer

Mit 150 Litern Wasser werden Jungbäume und Bäume an schwierigen Standorten, wie hier auf der Tunneldecke entlang der Fischerstraße, versorgt. Foto: M. Gstettenbauer

Für Jungbäume können beim Gartenamt Bewässerungssäcke angefordert werden. Foto: Gartenamt

Obwohl es in den letzten Tagen nicht sehr heiß war, leiden die Jungbäume in Düsseldorf weiterhin unter den fehlenden Niederschlägen. Für die Mitarbeiter des Gartenamtes Grund genug, die Versorgung der grünen Vegetation in allen Stadtbezirken zu forcieren. Ab Mittwoch, 17. Juli, wird das Gartenamt durch Feuerwehr und Stadtentwässerungsbetrieb unterstützt.

Obwohl es in den letzten Tagen nicht sehr heiß war, leiden die Jungbäume in Düsseldorf weiterhin unter den fehlenden Niederschlägen. Für die Mitarbeiter des Gartenamtes Grund genug, die Versorgung der grünen Vegetation in allen Stadtbezirken zu forcieren. So hat das Gartenamt Anfang Juli mit zusätzlichen Wässerungen begonnen.

Da die anhaltende Trockenheit für viele Bäume zunehmend bedrohlich wird, unterstützen nun die Feuerwehr und der Stadtentwässerungsbetrieb das Gartenamt ab Mittwoch, 17. Juli, bei der Bewässerung von bis zu 700 Jungbäumen im gesamten Stadtgebiet. Zusätzlich hat das Gartenamt Firmen des Garten- und Landschaftsbaus sowie die Awista beauftragt.

Gartenamtsleiterin Doris Törkel freut sich über diese Unterstützung: "Ich bin für die Solidarität sehr dankbar. In dieser anhaltenden Trockenphase ist jeder Tropfen Wasser für die Bäume wertvoll. Gerade Bäume an schwierigen Standorten sowie Jungbäume sind auf eine regelmäßige Wasserversorgung angewiesen."

Die Experten des Gartenamtes haben spezielle Routen festgelegt. Einem wöchentlichen Plan folgend werden mehrere Tanklöschfahrzeuge – jedes fasst rund 4.500 Liter Wasser – jedem Jungbaum 150 Liter Wasser zukommen lassen.

Die Bewässerungsrouten der Feuerwehr führen unter anderem über die Fischerstraße, die Heinrich-Heine-Allee, die Kettwiger Straße, aber auch durch den Süden und Westen über die Ickerswarder Straße, die Heidelberger Straße und den Bürgerpark Bilk. Die Unterstützung durch die Feuerwehr wird in enger Abstimmung mit dem Gartenamt so lange erfolgen, wie es die Wetterbedingungen und die Situation der Jungbäume notwendig machen.

Der Stadtentwässerungsbetrieb wässert in den frühen Morgenstunden vor dem Berufsverkehr über die Woche verteilt 200 Jungbäume. Die Route führt rund um den Südfriedhof, auf dem Südring von der Kardinal-Frings-Brücke in Richtung Münchener Straße und über die Völklinger Straße bis zum Rheinufertunnel.

Gartenamt stellt Bewässerungssäcke zur Verfügung

Auch wenn die Temperaturen sinken und es zwischendurch einen kurzen Regenguss geben sollte, sind die Böden massiv ausgetrocknet und die Bäume benötigen zusätzliches Wasser. Bei allem Einsatz der Stadtgärtner und der Feuerwehr ist Hilfe seitens der Düsseldorfer sehr willkommen.

Wer dem Jungbaum vor der Haustüre neben dem "normalen" Gießen helfen und mit zusätzlichem Wasser versorgen möchte, kann - solange der Vorrat reicht - dabei mit einem Wassersack vom Gartenamt unterstützt werden. Ein bis zwei Wassersäcke können Düsseldorferinnen und Düsseldorfer jeweils anfragen, um damit den Jungbaum vor der eigenen Haustüre zusätzlich zu bewässern. Das Gartenamt stellt dafür insgesamt 500 Wassersäcke zur Verfügung.

Um bis zu zwei Bewässerungssäcke anzufordern, können sich Interessierte beim Gartenamt telefonisch unter 0211-8994800 oder per Mail an gartenamt@duesseldorf.de melden. Dabei muss der entsprechende Standort sowie ein Ansprechpartner samt Kontaktdaten genannt werden.

Die Wassersäcke können nur an Jungbäumen mit einem Stammdurchmesser von bis zu 15 Zentimetern, also einem Umfang von bis zu 40 Zentimetern, eingesetzt werden. Das Gartenamt prüft dann, ob der Baum für die zusätzliche Wässerung durch einen Wassersack geeignet ist und kümmert sich anschließend um die Anbringung. Dann kann der Sack einmal wöchentlich durch den Bürger befüllt werden.