Wohnprojekt "Nördlich Wimpfener Straße"

Das Ziel des Gutachterverfahrens ist die Entwicklung einer städtebaulichen Idee für ein neues Wohnquartier unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes. Der Fokus der Entwicklung soll auf Miet- und Eigentumswohnungen, Wohnangeboten für Seniorinnen und Senioren, Baugemeinschaften sowie gegebenenfalls weiteren innovativen, das Gemeinwohl fördernden Wohnformen liegen. Das Wohnen soll zudem durch weitere Nutzungsbausteine, wie zum Beispiel Kindertagesstätten sowie qualitätsvolle Spiel-, Grün- und Freiräume ergänzt werden. Ziel ist es, das neue Quartier städtebaulich in die direkte Nachbarschaft zu integrieren und mit dieser zu verknüpfen.

Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, begrüßt den Start des Verfahrens: "Wir bleiben konsequent bei unserem Vorsatz, wohnungspolitische Ziele auf eigenen Flächen umzusetzen. An dieser Stelle haben wir die Möglichkeit unterschiedliche Wohnformen zu schaffen, um den vielfältigen Wohnbedürfnissen der Bürgerschaft gerecht zu werden. Durch den vorhandenen Baumbestand und die unmittelbare Nähe zum attraktiven Benrather Zentrum bietet das Projekt darüber hinaus eine ganz besondere Standortqualität."

Gutachterverfahren mit drei Phasen zur Öffentlichkeitsbeteiligung
Neben einer das Gutachterverfahren begleitenden Jury, die aus Fach- und Sachpreisrichtern besteht, sollen die interessierten Bürgerinnen und Bürger von Anfang an aktiv in den Entwicklungsprozess für das Gebiet einbezogen werden. Dazu sind Dialog-Veranstaltungen geplant, die in der gemeinsamen Aula der Realschule Benrath und des Schloß-Gymnasiums Benrath, Hospitalstraße 45, stattfinden sollen:

Dialog 1: "Anregungen zum Projektstart" am Mittwoch, 22. Mai, 17 bis 19 Uhr
Zum Start wird das Gutachterverfahren in einer Auftaktveranstaltung vorgestellt. Dort erhalten die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu verschiedenen Themenbereichen an Informationstafeln, die von Fachexperten betreut werden. Ziel der Veranstaltung ist neben der Information der Öffentlichkeit auch die Aufnahme von Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in die Aufgabenstellung. Auf dieser Grundlage erarbeiten nachfolgend anonym bis zu 16 Teams in einer ersten Arbeitsphase erste städtebauliche Konzepte.

Dialog 2: "Anregungen für die besten Konzepte" am 26. Spetember, 18.30 bis 20 Uhr
Nach einer Bewertung der eingereichten Arbeiten durch die Jury wird die Anzahl der Wettbewerbsteilnehmenden auf die Büros mit den überzeugendsten Konzepten reduziert. Die städtebaulichen Konzepte werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bürgerschaft erhält in dieser Phase die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen zu den städtebaulichen Konzepten zu geben. Danach startet für die verbleibenden Büros die zweite Arbeitsphase, in der die städtebaulichen Konzepte vertieft werden.

Dialog 3: "Anregungen für die Entscheidung" am 18. Dezember, 18 bis 20 Uhr
Nach der zweiten Arbeitsphase werden die ausgearbeiteten städtebaulichen Vertiefungsentwürfe abschließend der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Die teilnehmenden Büros bleiben hierbei weiterhin anonym. Bürgerinnen und Bürger bekommen nochmals die Möglichkeit, Anregungen für die weiteren Planungsschritte zu äußern. Diese werden der Jury vermittelt, um am darauffolgendem Tag den Siegerentwurf als auch die weiteren Preisträger und Preisträgerinnen zu ermitteln.

Nach Abschluss des Gutachterverfahrens werden die ausgewählten Preisträger und Preisträgerinnen sowie insbesondere der Siegerentwurf 14 Tage öffentlich ausgestellt. Der Ausstellungsort wird noch bekannt gegeben. Darüber hinaus werden die Ergebnisse digital bereitgestellt werden.

Auf alle Beteiligungsschritte und das jeweilige Format wird außerdem über die Projektinternetseite, die Medien und den Internetauftritt der Landeshauptstadt Düsseldorf hingewiesen.

Anmeldung
Für eine reibungslose Planung und Organisation der ersten Dialog-Veranstaltung am Mittwoch, 22. Mai, ist für die Ausloberin und die Stadtverwaltung Düsseldorf eine vorherige Anmeldung hilfreich. Eine Anmeldung ist per E-Mail an planung-benrath@duesseldorf.de, telefonisch unter 0211-8921197 oder auf dem Postweg an Stadtverwaltung Düsseldorf, Stadtplanungsamt 61/33, Brinckmannstraße 5, 40225 Düsseldorf, bis Mittwoch, 15. Mai, möglich. Die Anmeldungen ermöglichen eine ressourcenschonende und effiziente Planung der Veranstaltung. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aber auch ohne vorherige Anmeldung möglich.

Bürgervertretung
Des Weiteren ist vorgesehen, zwei Personen möglichst aus dem Stadtbezirk 9 seitens der Bürgerschaft zu benennen, die als Bürgervertretung die Jury zusätzlich beraten.

"Die Beratung der Anwohnervertretung während der Jurysitzungen hat sich als sehr wertvoll erwiesen und positive Ergebnisse erzielt", sagt Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, und weiter: "Ich ermutige alle Beteiligten herzlich dazu, aktiv teilzunehmen und Ihre Standpunkte in das Verfahren einzubringen."

Für die Mitwirkung als Bürgerinnen- beziehungsweise Bürgervertretung sollten folgende Termine wahrgenommen werden können: Die Jurysitzungen, jeweils ganztägig am 25. September und am 19. Dezember, sowie die öffentlichen Dialog-Veranstaltungen, abends am 26. September und am 18. Dezember. Sollte es mehr als zwei Bewerbungen geben, entscheidet ein Losverfahren über die Teilnahme. Es wird darauf hingewiesen, dass eine paritätische Besetzung zwischen Frauen und Männern verfolgt wird.

Interessierte bewerben sich bitte bis Freitag, 7. Juni, unter Angabe des vollständigen Vor- und Nachnamens, des Wohnortes sowie einer Telefonnummer per E-Mail an planung-benrath@duesseldorf.de, telefonisch unter 0211-8921197 oder auf dem Postweg an Stadtverwaltung Düsseldorf, Stadtplanungsamt 61/33, Brinckmannstraße 5, 40225 Düsseldorf.