Zivilcourage fördern, Handlungssicherheiten stärken

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Symbolbild: In drei kostenlosen Kursen lernen Interessierte unter anderem, wie ein Notruf abgesetzt wird und wie die rechtlichen Bedingungen sind, wie sie sich selbst behaupten können und was sogenannte Opfersignale sind

Symbolbild: In drei kostenlosen Kursen lernen Interessierte unter anderem, wie ein Notruf abgesetzt wird und wie die rechtlichen Bedingungen sind, wie sie sich selbst behaupten können und was sogenannte Opfersignale sind

Zivilcourage wird immer wichtiger: Regelmäßig wird in den Medien von Übergriffen im öffentlichen Raum berichtet. Fälle von besonderer Härte werden dabei intensiv thematisiert und lösen Diskussionen darüber aus, warum niemand eingegriffen und geholfen hat. Nach den Ursachen befragt, führen die (Un-)Beteiligten oft an, dass sie zum einen nicht genau wissen würden, wie sie eingreifen sollen; zum anderen möchten sie sich selber nicht in Gefahr bringen.

"Um zivilcouragiertes Verhalten zu fördern und Handlungssicherheiten zu stärken, bietet der Kriminalpräventive Rat in Kooperation mit der 'muTiger-Stiftung' aus Gelsenkirchen und der Volkshochschule Düsseldorf entsprechende Kurse kostenlos in Düsseldorf an", erklärt Christian Zaum, Beigeordneter und Vorsitzender des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Wie in Gefahrensituationen richtig gehandelt und Zivilcourage bewiesen werden kann - ohne sich selbst in Gefahr zu bringen - das vermitteln drei Kurse: 22. November, 19. Februar 2019 und 21. Mai 2019. Teilnehmer lernen dort unter anderem wie ein Notruf mit den "berühmten" fünf W-Fragen abgesetzt wird und wie die rechtlichen Rahmenbedingungen sind; wie sie sich selbst behaupten können und was sogenannte Antiopfersignale sind; wie ein Gefahrenradar funktioniert und wie sie andere zur Mithilfe auffordern können.

"muTiger": Mit Kursen Zivilcourage fördern

Die "muTiger-Stiftung" hat es sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche und Erwachsene dafür zu sensibilieren, Gewaltsituationen in der Öffentlichkeit schnell zu erkennen und sie für diesen Zweck mit dem richtigen Handlungswerkzeug auszustatten.

Die Inhalte wurden zusammen mit der Polizei erarbeitet. In den vierstündigen Kursen lernen die Teilnehmer, was Zivilcourage bedeutet. Nachgestellte Konfliktsituationen lösen sie mit Hilfe erlernter Taktiken und Techniken gemeinsam. Dabei erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu reflektieren und erhalten Tipps, wie sie im Fall der Fälle effektiv helfen können.

In Düsseldorf werden zunächst drei Kurse für Erwachsene angeboten. Der erste Kurs findet am Donnerstag, 22. November, 17 bis 21 Uhr, im Internationalen Bildungszentrum "Die Brücke", Kasernenstraße 6, 3. Etage, Raum 306 statt. Der Kurs dauert insgesamt vier Stunden. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 16 begrenzt, damit insbesondere die praktischen Übungen effektiv durchgespielt werden können. Daher ist zuvor eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0209-9132680 oder per E-Mail an info@mutiger.de, erforderlich. Weitere Kurse finden statt am Dienstag, 19. Februar 2019, sowie Dienstag, 21. Mai 2019.

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