Gäste im Rathaus

Spenden für junge Flüchtlinge überreicht

| Zu Gast im Rathaus

von links: Reinhold Knopp (Kabawil), Michael Kortländer (Verein Düsseldorfer Künstler), Bürgermeister Günter Karen-Jungen, Petra Kronen (Kabawil), Petra Berghoff (Liddy-Dörr-Haus), Frank Schrader (DMT), Michael Riemer (Kinderhilfezentrum)

Bürgermeister Günter Karen-Jungen hat im Rathaus Spenden für junge Flüchtlinge in Höhe von 2.940 Euro entgegen genommen.

Zugunsten von drei Projekten mit jungen Flüchtlingen hatte der Verein Düsseldorfer Künstler Anfang Dezember eine Verkaufsausstellung veranstaltet. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte dafür das Foyer des Rathauses zur Verfügung gestellt. 65 Prozent des Verkaufserlöses, das sind insgesamt 1.940 Euro, wurden nun gespendet. Die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH stockte den Betrag um 1.000 Euro auf, so dass insgesamt 2.940 Euro nun für soziale Projekte zur Verfügung stehen. 648 Euro davon gehen an das städtische Kinderhilfezentrum. Das Liddy-Dörr-Haus und das Theaterprojekt "Kabawil" erhalten jeweils 1.148 Euro.

Bürgermeister Günter Karen-Jungen, der die Verkaufsausstellung von Anfang an unterstützt hatte, erklärte anlässlich der Scheckübergabe am 5. Januar im Rathaus: "Nachdem die Flüchtlinge nun hier in Sicherheit sind, kommt es vor allem darauf an, dass die Integration gelingt. Jede Aktion, die dazu beiträgt, verdient unsere Anerkennung. So danke ich den Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstlern und der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH für die finanzielle Unterstützung der drei Integrationsprojekte mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen."

Michael Kortländer, Vorsitzender des Vereins Düsseldorfer Künstler: "Wir Künstler wollen 'Farbe bekennen'. Die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, verdienen unsere Unterstützung, damit sie in Düsseldorf eine neue Heimat finden können." Und Frank Schrader, Geschäftsführer der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, ergänzt: "Besonders in der Weihnachtszeit ist es wichtig, auch an die jüngsten und somit schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu denken und das als Aufforderung zu verstehen, sich ihnen auch ganzjährig bewusst zu widmen. Aus diesem Grund unterstützt die DMT die Projekte mit ihren nachhaltigen Perspektiven gerne."