Die Theodor-Heuss-Brücke - Die Zukunft mitgestalten!

Die Theodor-Heuss-Brücke - Die Zukunft mitgestalten!

Der Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunftsstrategie für die Theodor-Heuss-Brücke startet. Ab sofort finden Sie hier alle Informationen zur Beteiligung.

Aktuelles

Aktuelles

Information zur Infomesse am 17. Juni 2023, 10.00 – 14.30 Uhr im Stahlwerk Düsseldorf

Am Samstag, den 17. Juni, ist mit der Infomesse der Startschuss der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunftsstrategie für die Theodor-Heuss-Brücke gefallen. Der Mobilitätsdezernent Jochen Kral begrüßte in diesem Rahmen rund 180 Teilnehmenden – darunter sowohl interessierte Bürgerinnen und Bürger, Anwohnende als auch betroffene Stakeholder.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projektteams wurde dem Publikum ein kurzer Überblick über den Prozess und die Ziele der geplanten Beteiligung gegeben. Anschließend startete der fachliche Input zum Zustand der Theodor-Heuss-Brücke durch die Landeshauptstadt Düsseldorf. Neben den Themen Bauwerksprüfung und Nachrechnung wurden auch Aspekte des Landschaftsschutzes und des Denkmalschutzes betrachtet. Mit einem Vortrag zur Variantenstudie wurden durch das beteiligte Ingenieurbüro die Untersuchungen an der Brücke erläutert und mögliche Zukunftsalternative für eine Rheinquerung vorgestellt. Im Nachgang wurde in einer kurzen Austausch- und Fragerunde auf direkte Rückfragen der Teilnehmenden eingegangen.

Die Infomesse, die in eine Themeninsel zum Bestand und vier Themeninseln zu unterschiedlichen Zukunftsvarianten aufgeteilt wurde, konnte im Anschluss von den Teilnehmenden besucht werden. Jede Insel war mit umfangreichen Informationen ausgestattet und wurde von mehreren Fachexpertinnen und -experten sowie dem Moderationsteam betreut. Im engen Austausch wurde konstruktiv diskutiert und offene Fragen geklärt. Außerdem gab es an Pinnwänden Platz für weitere Hinweise, Fragen und Ideen der Teilnehmenden.

Auf einige Hinweise wurde direkt in einer abschließenden Podiumsdiskussion zwischen dem Mobilitätsdezernenten Jochen Kral, Vertreterinnen und Vertretern der Ämter für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau, des Denkmalschutzes und des Verkehrsmanagements sowie der Rheinbahn AG reagiert.

Die verschriftlichten Beiträge der Teilnehmenden wurden im Nachgang zur Veranstaltung von den Expertinnen und Experten kommentiert und beantwortet und können hier in der Dokumentation eingesehen werden. Weitere Anregungen konnten noch bis zum 2. Juli online eingereicht werden.

Nach einer nun anstehenden intensiven Prüfungs- und Bewertungszeit der Varianten für die Theodor-Heuss-Brücke findet im Herbst das erste Dialogforum für Bürgerinnen und Bürger statt. Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf werden zeitnah veröffentlicht.

Das zweite Dialogforum für politische Vertreterinnen und Vertretern erfolgt zeitnah nach dem ersten Dialogforum.

Weitere Informationen zur Infomesse finden Sie hier:

Veranstaltungs-Dokumentation

Frage-Antwort-Katalog

Rahmenpräsentation

Inhalt der Themeninseln

Machbarkeitsstudie

Impressionen von der Infomesse am 17. Juni im Stahlwerk

  • Blick in den Saal

  • Besucherinnen und Besucher im Gespräch mit den Expertinnen und Experten

  • Blick ins Plenum

Die Theodor-Heuss-Brücke

Die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf

Die Theodor-Heuss-Brücke

Die Rheinquerung „Theodor-Heuss-Brücke“ in Düsseldorf wurde 1957 als eine der ersten modernen Schrägseilbrücken weltweit errichtet und diente lange Zeit als Vorbild für die meisten folgenden Schrägseilbrücken. Aufgrund ihrer architektonischen und technischen Bedeutung wurde sie 2016 unter Denkmalschutz gestellt. Die Brücke ist Teil der Düsseldorfer Brückenfamilie. Sie befindet sich im Norden der Stadt und verbindet die Stadtteile Niederkassel und Golzheim. Hier prägt sie maßgeblich das Stadtbild.

In den letzten 60 Jahren stieg die verkehrliche Belastung insbesondere durch den Schwerlastverkehr, für den die Theodor-Heuss-Brücke statisch nicht ausgelegt ist. Um der Überlastung entgegenzuwirken, wurden bereits einige verkehrliche Maßnahmen umgesetzt. So können derzeit Lastkraftwagen (LKW) über 30 Tonnen die Brücke nicht passieren und genehmigungspflichtiger Schwerlastverkehr kann nicht zugelassen werden. Zudem wurden einige bauliche Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt, die zur Stabilisierung beitragen. Alle bisherigen Maßnahmen dienen allerdings lediglich der mittelfristigen Sicherung. Langfristig müssen andere, nachhaltigere Lösungen entwickelt werden.

Das ausführende Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau der Landeshauptstadt Düsseldorf steht aktuell noch vor der Aufnahme von Planungstätigkeiten. Derzeit gibt es noch keine konkreten Planungen oder ausgearbeitete Strategien zur Zukunft der Theodor-Heuss-Brücke. Das Beteiligungsverfahren soll unter anderem dazu dienen, die Randbedingungen für die anschließenden Planungstätigkeiten zu ermitteln.

Die Brückencharta

Die Brückencharta

Die Brückencharta  zur Zukunftsstrategie Theodor-Heuss-Brücke liefert alle wichtigen Hintergrundinformationen zur Öffentlichkeitsbeteiligung.

Sie gibt einen Überblick über den Zustand des Brückenbauwerks, den Ablauf der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie über erste Erkenntnisse bisheriger Untersuchungen.

Die Infomesse

Geplanter Ablauf der Infomesse

10.00 Uhr    Beginn der Veranstaltung
                     Begrüßung durch den Mobilitätsdezernenten Jochen Kral

10.30 Uhr    Die Theodor-Heuss-Brücke und der Beteiligungsprozess

10.40 Uhr    Fachlicher Input zum Zustand der Brücke
                     Vortrag zu möglichen Zukunftsvarianten
                     Austausch und Fragerunde mit dem Publikum

12.30 Uhr    Infomesse und Podiumsdiskussion „Zukunftsstrategie der THB“

14.30 Uhr    Ende der Veranstaltung

Wie kann ich an der Infomesse teilnehmen?

Seien Sie dabei und werden Sie Teil der Zukunftsstrategie zur Theodor-Heuss-Brücke!

Insgesamt können 250 Teilnehmende an der Infomesse teilnehmen. Durch ein Zufallsverfahren werden Bürgerinnen und Bürger, die in den angrenzenden Stadteilen leben, per Post benachrichtigt, die sich auf 200 freie Plätze anmelden können.

Ziel ist es, einen möglichst repräsentativen gesellschaftlichen Querschnitt in Bezug auf Alter und Geschlecht zu erreichen. Die restlichen Teilnahmeplätze sind reserviert für Vertreterinnen von Interessensverbänden und Vereinen sowie für interessierte Bürgerinnen aus dem weiteren Umfeld der Brücke.

Die Teilnahme der Infomesse ist aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden räumlichen Kapazitäten nur mit Anmeldung möglich. Die Anmeldefrist hat am 4. Juni geendet.

Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung nicht automatisch eine Teilnahme bedeutet: Sollten sich mehr Bürgerinnen und Bürger anmelden als Plätze verfügbar sind, werden aus allen Anmeldungen 200 Personen per Losverfahren ausgewählt.

Nach Anmeldeschluss am 4. Juni informieren wir Sie zeitnah darüber, ob Sie für die Teilnahme ausgelost wurden.

Ziel der Infomesse

Die Infomesse zur Theodor-Heuss-Brücke soll die Bevölkerung und betroffene Stakeholdergruppen umfänglich über den Zustand und mögliche Zukunftsalternativen informieren. Der bisherige Prozess zur Entwicklung der Lösungsmöglichkeiten soll transparent und möglichst lückenlos beschrieben werden, sodass alle Teilnehmenden nachvollziehen können, welche Vor- und Nachteile für und gegen die einzelnen Varianten sprechen.

Die beteiligten Ämter der Landeshauptstadt Düsseldorf und die in der bisherigen Aufarbeitung eingebundenen Ingenieurbüros stellen Informationen wie Zahlen, Fakten und Pläne zur Verfügung und stehen für Fragen und Diskussionen bereit.