Der Kö-Bogen-Tunnel

Plan Kö-Bogen-Tunnel
Bauabschnitte Kö-Bogen-Tunnel

Der Kö-Bogen-Tunnel

Grundvoraussetzung für die Freimachung des künftigen Hochbauareals für den Kö-Bogen war die Verlagerung der Verkehrsnutzungen. Der auf der Oberfläche fahrende Individualverkehr sollte im Bereich zwischen Theatermuseum, Berliner Allee bzw. Immermannstraße und Elberfelder Straße in verschiedene Tunnelbauwerke verlegt werden. Diese wurden in zwei unabhängigen Bauabschnitten realisiert.

Viusalisierung Kö-Bogen-Tunnel Ein-/Ausfahrt Nord
Viusalisierung Kö-Bogen-Tunnel Ein-/Ausfahrt Nord

1. Verkehrsanlage Kö-Bogen 1. Bauabschnitt:

  • Süd-Nord-Tunnel im Verlauf der Berliner Allee / Hofgartenstraße
  • Süd-West-Tunnel im Verlauf des Jan-Wellem-Platzes / Elberfelder Str.
  • Nord-West-Tunnel im Verlauf der Hofgartenstraße / Jan-Wellem-Platz

2. Verkehrsanlage Kö-Bogen 2. Bauabschnitt:

Auf der Trasse der ehemaligen Hochstraße in diesem Bereich, dem sogenannten "Tausendfüssler", und diesen ersetzend,

  • Nord-Süd-Tunnel im Verlauf der Hofgartenstraße mit Anschluss an den Abzweig nach Westen in die Elberfelder Straße
  • Nord-Süd-Tunnel im Verlauf der Hofgartenstraße mit Anbindung in die Berliner Allee und die Immermannstraße.
Kö-Bogen-Tunnel Einfahrt Elberfelder Straße
Kö-Bogen-Tunnel Einfahrt Elberfelder Straße

Verkehrsanlagen „Kö-Bogen, 1. Bauabschnitt“

Der erste Bauabschnitt der Verkehrsanlagen des Kö-Bogens besteht im Wesentlichen aus zwei Tunnelröhren:

Ein ca. 330 m langer Tunnel des ersten Bauabschnitts dient der Verkehrsführung in Nord-West-Richtung. Die aus Richtung Norden kommenden Fahrzeuge werden durch diesen Tunnel in Richtung Westen auf die Elberfelder Straße geführt.

Die ca. 80 m lange nördliche Einfahrtsrampe in der Hofgartenstraße (Höhe Dreischeibenhaus), die im Rahmen des 2. BA wieder zurückgebaut wurde, hat einen ein-streifigen Querschnitt mit Standstreifen erhalten. Die ebenfalls ca. 80 m lange Tunnelausfahrtsrampe in der Elberfelder Straße hat drei Fahrspuren.

Die viergeschossige Tiefgarage, die der Investor im Bereich des damaligen Jan-Wellem-Platzes hergestellt hat, wurde an den Nord-West-Tunnel angeschlossen. Der Bereich des Straßentunnels, der direkt an die Tiefgarage anschließt, wurde einschließlich der Ein- und Ausfahrten sowie des Betriebsgebäudes für den Tunnel im Rohbau durch den Investor hergestellt.

Der zweite ca. 330 m lange Tunnel des ersten Bauabschnitts verläuft in Süd-Nord-Richtung. Von der Berliner Allee aus werden die Fahrzeuge ab der Einmündung der Immermannstraße unterirdisch in Richtung Norden geführt. Der Tunnel endet in der Hofgartenstraße in Höhe des Theatermuseums.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

Auch der ÖPNV wurde in diesem Bereich neu geordnet.
Die zuvor auf dem Jan-Wellem-Platz abgewickelten Straßenbahn-Wendefahrten erfolgen nun weiter im Norden über die Gleisschleife auf dem Spichernplatz sowie über eine Blockumfahrt Sternstraße / Duisburger Straße / Nordstraße / Kaiserstraße.