Neue Unterbringungsmöglichkeiten für obdachlose Menschen

| Amt 54 News

Stadt mietet das ehemalige FFFZ Hotel & Tagungshaus an der Kaiserswerther Straße an

Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie wurde bis Jahresende 2020 das Gebäude an der Kaiserswerther Straße 450 vom Amt für Migration und Integration auf Initiative des kommunalen Krisenstabs mit Unterstützung der Evangelischen Kirche im Rheinland gemietet, um 55 wohnungslosen Menschen ein Dach über dem Kopf anbieten zu können. Insgesamt bietet der Standort 35 Einzelzimmer und 10 Doppelzimmer, die mit obdachlosen Männern belegt werden. Vier Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes übernehmen rund um die Uhr (24/7) eine Pförtnerfunktion und sorgen anhand einer Überwachung des Eingangsbereichs unter anderem für eine Einlasskontrolle, zum Beispiel bei Besucherinnen und Besuchern. Zu den gängigen Bürozeiten ist zudem ein städtischer Gebäudeverwalter vor Ort. Ein Sozialarbeiter wird die Betreuung der Bewohner vor Ort übernehmen.

Für die Bewohner ist zusätzlich zu der Übernachtungsmöglichkeit auch ein Tagesaufenthalt möglich. Während der Corona-Pandemie werden die Bewohner mit drei vollwertigen Mahlzeiten versorgt. Analog zu den übrigen angemieteten Unterbringungsstandorten für obdachlose Menschen werden aktuell ein Wäscheservice und eine individuelle medizinische Betreuung angeboten. "Mit der Belegung des ehemaligen FFFZ Hotels an der Kaiserswerther Straße geht die Schließung der Notschlafstelle im Dienstgebäude am Vogelsanger Weg, das eigentlich ein Verwaltungsgebäude ist, einher. Für die Bewohner ist dies eine eindeutige Verbesserung ihrer Aufenthalts- und Übernachtungssituation", erklärt Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration.