Neues Unterbringungs- und Betreuungsmodell für Obdachlose

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Blick von außen auf die neue Unterbringungs- und Beratungsstelle (NUB) für Menschen mit Suchtproblemen und Lebensmittelpunkt auf der Straße an der Moskauer Straße 23 © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Start geglückt

Mitarbeitende des Amtes für Migration und Integration haben am 26. März gemeinsam mit Streetworkerinnen und Streetworkern (axept, franzfreunde) neun Personen ohne festen Wohnsitz, die sich rund um die Unterführung an der Werdener Straße/Ecke Fichtenstraße in behelfsmäßigen Verschlägen und Zelten aufhielten, in der "Niederschwelligen Unterbringungs- und Beratungsstelle (NUB)" an der Moskauer Straße 23 untergebracht.

Zuvor wurden die Personen bereits durch Streetworkerinnen und Streetworker über Angebote zur Aufnahme in das Düsseldorfer Hilfesystem für Obdachlose informiert. Nach der Unterbringung wurde das Gelände umfangreich durch die AWISTA GmbH gereinigt.

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf, betont: "Mit der neuen Niederschwelligen Unterbringungs- und Beratungsstelle an der Moskauer Straße haben wir für den Personenkreis zwischen Worringer Platz und Werdener Straße ein speziell auf die Bedürfnisse von Menschen im Spannungsfeld zwischen Obdachlosigkeit und Suchtproblematik abgestimmtes Angebot geschaffen. Ich freue mich sehr, dass das Angebot in der Szene gut angenommen wird und wir den Betroffenen die Hilfe anbieten können, die sie benötigen."

Seit Anfang März steht ein neues Unterbringungs- und Betreuungsmodell an der Moskauer Straße zur Verfügung, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Suchtproblemen und dem Lebensmittelpunkt auf der Straße abgestimmt ist. Die Koordination des Projektes liegt bei der Diakonie Düsseldorf. Verwaltung und Akteure der Sucht- und Obdachlosenhilfe hatten das Angebot entwickelt, dessen Ziel eine Basis-Erstversorgung von suchtkranken Obdachlosen und deren Weitervermittlung in bestehende Hilfssysteme ist.