Wir laden Sie ein!
Das Kommunale Integrationszentrum Düsseldorf (KI) initiiert jährlich mehrere Veranstaltungen für verschiedene Akteurinnen und Akteure mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten zu den Themen Migration und Integration.
Hierzu sind Sie herzlich eingeladen.

Ehrenamtstreff:
Historischer Rundgang „Vom Berger Tor zum Stadttor“
Mit einem historischen Rundgang von der Düsseldorfer Altstadt bis nach Unterbilk möchten wir uns bei den ehrenamtlich Aktiven für Ihr großes und zuverlässiges Engagement bedanken. In dem zweistündigen Spaziergang erfahren Sie vieles über die Geschichte, Politik und Kunst eines weniger beachteten Stadtteils. Unter kundiger Leitung der Düsseldorfer Geschichtswerkstatt entdecken wir die Facetten dieses Bereiches über vier Jahrhunderte Stadtgeschichte, von der Citadelle bis in den Unterbilker Rheinpark. Anhand alter Fotografien werden die Veränderungen der südlichen Stadterweiterung deutlich und das Leben und Wirken der Menschen erfahrbar.
Der Rundgang endet mit einem Get Together.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Zielgruppe | ehrenamtlich Engagierte aus dem Bereich der Integration |
Datum/ Uhrzeit | Dienstag, 24. Januar 2023, 17 bis 20 Uhr |
Treffpunkt | Berger Straße, Ecke Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt |
Anmeldung | Anmeldung mit Kontaktdaten bis zum 23. Januar 2023 |
| Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf |
Ehrenamt gestalten:
Umgang mit Belastungen und Trauma in der ehrenamtlichen Begleitung
Mit der KOMM-AN-Seminarreihe „Ehrenamt gestalten“ möchten wir Ehrenamtliche aus dem Bereich der Integration und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination rund um das Thema ehrenamtliches Engagement unterstützen und fördern. Sie erfahren, was für ihren Bereich wichtig ist – von Rechtsfragen über Möglichkeiten der Ehrenamtsgewinnung und Teambuilding bis hin zu reflexiven Angeboten wie Supervision und vieles mehr.
In diesem Seminar, das in Kooperation mit dem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V. durchgeführt wird, steht das Thema Trauma im Vordergrund.
Viele geflüchtete Menschen sind aufgrund von Krieg, Gewalt und Lebensgefahr in den Herkunftsländern und auf der Flucht traumatisiert. Was bedeutet das für die ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer in der Geflüchtetenarbeit?
Was ist ein Trauma, wie entsteht es, wie wirkt es sich aus? Was sind typische Symptome? Woran kann ich erkennen, ob ein Mensch, mit dem ich arbeite, traumatisiert sein könnte? Wie kann ich mich sinnvoll verhalten und was sollte ich vermeiden?
Anhand von traumapädagogischen Empfehlungen wird gemeinsam reflektiert, wie auch ehrenamtlich engagierte Menschen in ihrer Tätigkeit stabilisierend und ressourcenorientiert wirken können. Abschließend geht es um den Schutz vor eigenen Belastungen.
Referentin:
Sabine Rauch, Dipl. Sozialpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Diversity Trainerin für unterschiedliche Berufsgruppen und Einrichtungen, Lehrbeauftragte, Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (i.A.).
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.
Zielgruppe | Ehrenamtliche aus dem Bereich der Integration sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination |
Datum/ Uhrzeit | Mittwoch, 8. Februar 2023, 16 bis 19 Uhr |
Wo | Bürgerhaus im Salzmannbau, Himmelgeister Straße 107h, 40225 Düsseldorf |
Anmeldung | Anmeldung mit Kontaktdaten bis zum 3. Februar 2023 per E-Mail an berthild.kamps@duesseldorf.de |
Information und Kontakt | Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf |
Ehrenamt gestalten:
Die Kultur des Ehrenamtes
Mit der KOMM-AN-Seminarreihe „Ehrenamt gestalten“ möchten wir Ehrenamtliche aus dem Bereich der Integration und Multiplikatorinnen sowie Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination rund um das Thema ehrenamtliches Engagement unterstützen und fördern. Sie erfahren, was für ihren Bereich wichtig ist – von Rechtsfragen über Möglichkeiten der Ehrenamtsgewinnung und Teambuilding bis hin zu reflexiven Angeboten wie Supervision und vieles mehr.
In diesem Workshop, der in Kooperation mit der Diakonie Düsseldorf durchgeführt wird, steht das Thema Ehrenamtskoordination im Vordergrund.
Ehrenamtliches Engagement gehört traditionell zur Arbeit von Initiativen und Vereinen, doch manchmal taucht die Frage auf, ob es nicht einer Erneuerung bedarf. In einem Impuls werden Ihnen die Vorgehensweisen und Methoden der Ehrenamtskoordination vorgestellt, deren Anwendbarkeit Sie dann für die zukünftige Arbeit in Ihrer Initiative oder ihrem Verein bewerten. In diesem Workshop arbeiten wir an den Veränderungswünschen der Teilnehmenden und setzen sie in Bezug zu den „13 Schritten auf dem Weg zu einer Kultur des Ehrenamts“.
Referentin:
Ursula Wolter, Leiterin des Referats Ehrenamt, Diakonie Düsseldorf
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.
Zielgruppe | Ehrenamtliche aus dem Bereich der Integration sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination |
Datum/ Uhrzeit | Montag, 6. März 2023, 14.30 bis 16.30 Uhr |
Ort | Diakonie Düsseldorf, Platz der Diakonie 2a, 40225 Düsseldorf |
Anmeldung | Teilnahme kostenfrei, Anmeldung jedoch inklusive Kontaktdaten erforderlich bis zum 1. März 2023 |
| Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf |
Vortragsreihe "Rassismuskritisch leben"
Struktureller Rassismus in der psychosozialen Gesundheitsversorgung
Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt die Kontakt- und Beratungsstelle Atrium gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum Düsseldorf alle Interessierten zu einem Vortrag und Workshop mit der systemischen Traumatherapeutin und psychologischen Beraterin Amdrita Jakupi ein.
Im Fokus der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit dem Thema Struktureller Rassismus in der Gesundheitsversorgung sowie seine psychischen Folgen und mögliche Handlungsstrategien für die Betroffenen.
Der Zusammenhang zwischen Rassismus und psychischer Gesundheit wird in unserer Gesellschaft oftmals verkannt. Rassistische Diskriminierung wirkt in allen Bereichen der Gesellschaft. Alltagsrassismus und struktureller Rassismus geschehen oft unbewusst und sind häufig systemisch bedingt. Erlebte Diskriminierung verletzt die Grenzen der betroffenen Menschen und wird von Ausgrenzung und Entwertung begleitet. Das bleibt auch nicht ohne Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit.
Im Workshop werden daher die Folgen rassistischer Diskriminierung bei der Gesundheitsversorgung beleuchtet, Lösungsstrategien zur Überwindung von Rassismus diskutiert sowie Angebote für Menschen mit Rassismuserfahrungen vorgestellt.
Zielgruppe der Veranstaltung sind haupt- und ehrenamtliche Beraterinnen und Berater aus dem Bereich der Integration, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Bildungswesen sowie Interessierte.
Referentin
Amdrita Jakupi hat Politik- und Sozialwissenschaften studiert und ist zugleich in systemischer Traumatologie ausgebildet. Von 2016 bis 2018 war sie als Projektkoordinatorin für die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin tätig.
Sie ist Mitgründerin des gemeinnützigen Vereins save space in Köln, einer Plattform mit dem Fokus auf Intersektionalität, Inklusion, digitaler sowie traumainformierter und sensibilisierter Bildungsarbeit und Empowerment. Amdrita Jakupi ist neben ihrer therapeutischen Arbeit auch Künstlerin und Teil des AtelierV11 und nutzt die Malerei als Heilungsinstrument.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.
Zielgruppe | Haupt- und ehrenamtliche Beraterinnen und Berater aus dem Bereich der Integration, Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Bildungswesen sowie Interessierte. |
Datum/ Uhrzeit | Freitag, den 17. März 2023, 14 bis 17 Uhr (Einlass 13.30 Uhr) |
Ort | Atrium, Kontakt- und Beratungsstelle |
Anmeldung | Teilnahme kostenfrei, Anmeldung jedoch inklusive Kontaktdaten erforderlich bis zum 10. März |
Information und Kontakt | Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf Atrium-Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Menschen mit Migrationsbiographie Simone Heil, Ophelia Owusu-Gyamfi, Telefon 0211 69587079 |
Paul Mecheril: Rassismus und politische Bildung
Im Rahmen der Vortragsreihe "Rassimuskritisch leben" spricht Paul Mecheril über das Thema Rassismus und politische Bildung
Antirassistische Artikulationen haben in den letzten Jahren auch in Deutschland öffentliche Debatten wirksam angestoßen. Diese können verstanden werden als durchaus zornige Forderungen, die Auseinandersetzung mit der Alltäglichkeit von rassistischen Unterscheidungssystemen in Angriff zu nehmen und eine Art dominanzkulturelle Ignoranz zu überwinden. Daran schließt Rassismuskritik an. Im Zuge dieser Kritik geht es darum, die Wirksamkeit rassistischer Handlungs-, Empfindungs- und Deutungsweisen empirisch zu erkennen und gesellschaftsanalytisch zu reflektieren.
Weil die Weigerung, Rassismus (etwa bei der Polizei, der Wohnungs- und Stellenvergabe, in Bildungsinstitutionen) zu thematisieren, rassistische Routinen stabilisiert, beginnt Rassismuskritik mit dem Sprechen über Rassismus. Was dies heißt und welchen Beitrag Rassismuskritik zur Analyse gesellschaftlicher Gegenwart leisten kann, soll im Vortrag so zur Diskussion gestellt werden, dass die Frage zum Thema wird, was es wohl hieße, in der programmatisch postrassistischen und der Idee der Demokratie verpflichteten Migrationsgesellschaft politisch gebildet zu sein.
Referent:
Dr. habil. Paul Mecheril ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Zuvor war er als Universitätsprofessor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie der Universität Innsbruck tätig. Er beschäftigt sich unter anderem mit dem Verhältnis von Zugehörigkeitsordnungen, Macht und Bildung.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Zielgruppe | Interessierte |
Datum/ Uhrzeit | Donnerstag, 20. April 2023, 16 bis 18 Uhr (Einlass 15.30 Uhr) |
Ort | Bürgersaal im Stadtteilzentrum Bilk Bachstraße 145, 40217 Düsseldorf |
Anmeldung | Teilnahme kostenfrei |
| Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf |
Ehrenamtstreff: Reflexion des Ehrenamtes Supervision
Das Supervisionsangebot bietet den Rahmen, das Engagement zu reflektieren, zu unterstützen und die Kompetenzen der ehrenamtlich Aktiven zu erweitern.
Ehrenamtliche aus der Arbeit mit Geflüchteten und aus dem Bereich der Integration neu eingewanderter Menschen sind bei ihrem alltäglichen Engagement mit zahlreichen herausfordernden Situationen und Fragestellungen konfrontiert, deren Klärung oft aufgrund der hohen Belastung aufgeschoben wird.
Um im ehrenamtlichen Umfeld erfolgreich handeln zu können, sind eigene diversitätsorientierte Kompetenzen wichtig und hilfreich. Zur Stärkung dieser Kompetenzen wird die Fortbildungsreihe zur Reflexion des Ehrenamtes fortgesetzt, in der fachliche Impulse ebenso wie Selbstreflexion Berücksichtigung finden. Dazu bietet das Kommunale Integrationszentrum Düsseldorf (KI) einen geschützten Raum für Ehrenamtliche an, die sich für Geflüchtete engagieren. Mit professioneller Begleitung können ehrenamtlich Aktive ihr Engagement in der Gruppe reflektieren, ihre Rolle klären und einen Zugang zu den eigenen sowie zu den Ressourcen der Menschen, die sie unterstützen, erfahren. Ziel ist, dass Ehrenamtliche zufriedener in ihrem Engagement sind und hilfreiche Impulse bekommen.
Supervision bietet hier den Rahmen, das Engagement zu reflektieren, zu unterstützen und die Kompetenzen der ehrenamtlich Aktiven zu erweitern.
Referentin:
Domenica Licciardi, Supervisorin Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv), Mediatorin Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V. (BMWA) und Diversity-Trainerin
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.
Zielgruppe | Ehrenamtliche aus der Arbeit mit Geflüchteten und Bereich der Integration |
Datum/ Uhrzeit | Samstag, den 22. April 2023, 10 - 15 Uhr |
Ort | Atrium, Kontakt- und Beratungsstelle |
Anmeldung | Teilnahme kostenfrei |
Information und Kontakt | Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf Amt für Migration und Integration Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556 |
Ehrenamt gestalten: Vielfalt schätzen – Diversität im Ehrenamt
Das Seminar zum Thema Diversität ist für alle geeignet, die bewusst mit Vielfalt in ihrem ehrenamtlichen Umfeld umgehen wollen.
Mit der KOMM-AN-Seminarreihe „Ehrenamt gestalten“ möchten wir Ehrenamtliche aus dem Bereich der Integration sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination rund um das Thema ehrenamtliches Engagement unterstützen und fördern.
Unsere moderne Einwanderungsgesellschaft und nicht zuletzt die Fluchtmigration stellen uns vor Herausforderungen - „wir“ sind längst vielfältig geworden, die Strukturen der Regelversorgung werden dem (noch) nicht immer gerecht. Wie umgehen mit Sprachenvielfalt, mit den unterschiedlichsten Migrationsgeschichten, mit vielfältigen Identitäten und unterschiedlichen sozialen Zugehörigkeiten, mit Erfahrungen von Rassismus oder Ausgrenzung?
Das Seminar zur Diversität ist für alle geeignet, die bewusst mit Vielfalt sowie diskriminierungssensibel in Kommunikation und Handlung in ihrem ehrenamtlichen Umfeld arbeiten wollen. Das Training ermöglicht, sich unbewusste (und gegebenenfalls rassistische) Denkmuster und Diskriminierung zu vergegenwärtigen, um die Beratungen und Begleitungen möglichst auf Augenhöhe zu gestalten.
Inhalte des Seminars:
- Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation/ Soziokultureller Hintergrund
- Vorurteilsbildung und Diskriminierung
- Akzeptanz von Vielfalt
- Herstellen der Arbeitsbeziehung im ehrenamtlichen Kontext
In enger Rückkopplung mit den Fragestellungen und Zielvorstellungen der Teilnehmenden vermitteln wir alltagstaugliche Kompetenzen, um der Vielfalt gerecht zu werden.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V. statt.
Referentin:
Sabine Rauch, Dipl. Sozialpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Diversity Trainerin für unterschiedliche Berufsgruppen und Einrichtungen, Lehrbeauftragte, Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (i.A.).
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das PDF zum Programmverlauf finden Sie demnächst hier.
Zielgruppe | Ehrenamtliche aus der Arbeit mit geflüchteten und dem Bereich der Integration sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Ehrenamtskoordination |
Datum/ Uhrzeit | Mittwoch, 10. Mai 2023, 16 bis 19 Uhr |
Ort | Bürgerhaus im Salzmannbau Himmelgeister Straße 107h, 40225 Düsseldorf |
Anmeldung | Teilnahme kostenfrei |
Information und Kontakt | Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf Amt für Migration und Integration Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556 |