Interkulturelle Öffnung
Interkulturelle Öffnung
Der Prozess der interkulturellen Öffnung beruht auf einer diversitätssensibel ausgerichteten Organisations- und Personalentwicklung sowie der gezielten Schaffung von Zugängen zu den Regelangeboten der Stadtverwaltung für alle Kundinnen und Kunden unabhängig von ihrer Herkunft. Hierzu gehören beispielsweise eine Personalentwicklung, die entsprechende Fortbildungsangebote für Mitarbeitende und Führungskräfte schafft, die Einbeziehung von Kundinnen und Kunden mit und ohne Migrationshintergrund bei der Planung und Ausgestaltung von Angeboten und die schrittweise Gewährleistung von Barrierefreiheit auf allen Ebenen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich mit der Verabschiedung des gesamtstädtischen Integrationskonzeptes im März 2017 verpflichtet, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung auszuweiten und die interkulturelle Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. Eckpunkte zu Anforderungen und zu Handlungsansätzen einer interkulturell ausgerichteten Organisationsentwicklung werden unter Federführung des Hauptamtes in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) Düsseldorf und der Diversitykoordinierungsstelle entwickelt. Das Amt für Migration und Integration wurde als Pilotamt für einen diversitätssensiblen Öffnungsprozess ausgewählt. Die aus diesem Prozess gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen können modellhaft auf andere Fachämter der Stadtverwaltung übertragen werden.
Aktuell entwickelt das KI gemeinsam mit dem Kulturamt und den Düsseldorfer Kulturinstituten eine Strategie zur interkulturellen Öffnung. Ausgangspunkt ist das gesamtstädtische Integrationskonzept, das der Rat der Stadt 2017 beschlossen hat. Dort ist im Handlungsfeld Kultur vorgesehen, den Stellenwert und das Bewusstsein für interkulturelle Öffnung in den Kulturinstituten zu stärken. Sieben Kulturinstitute nehmen an dem Entwicklungsprogramm zur interkulturellen Öffnung teil.