Aquazoo freut sich über mehr als 500.000 Besucher im ersten Jahr

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Nun, fast ein Jahr nach der Wiedereröffnung, blickt das Aquazoo-Team auf ein erfolgreiches "Comeback" zurück. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (Mitte rechts) und Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter (Mitte links) mit Mitarbeitern des Aquazoos, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Bis zum 22. September, dem Jahrestag der Wiedereröffnung,

rechnet das Institut mit einer Besucherzahl von 530.000.

Der 22. September 2017: Lange Schlangen bildeten sich vor dem Aquazoo
Löbbecke Museum an der Kaiserswerther Straße 380. Denn dieser Tag wurde
von vielen bereits sehnsüchtig erwartet. Um 12 Uhr war es dann soweit: Nach
fast vierjähriger aufwändiger Sanierung öffnete das Institut wieder seine
Türen für die Öffentlichkeit. Allein am Eröffnungswochenende strömten 7.338
Besucherinnen und Besucher in das Institut am Nordpark und erkundeten die
Tier- und Ausstellungswelt.
Nun, fast ein Jahr nach der Wiedereröffnung, blickt das Aquazoo-Team auf ein
erfolgreiches "Comeback" zurück. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe und
Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter zogen im Pressegespräch am Donnerstag,
13. September, eine Jahresbilanz.
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Der Aquazoo kann auf ein äußerst
erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Annähernd 530.000 Besucherinnen
und Besucher werden den Aquazoo nächste Woche aufgesucht haben. Damit
hat das Aquazoo Löbbecke Museum sein selbst gesetztes Ziel von einer
halben Million Besucher im ersten Jahr übertroffen. Ich freue mich über den so
großen Zuspruch und danke dem gesamten Team des Hauses für die tolle
Arbeit und das außerordentliche Engagement."
Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter: "Die hervorragenden Besuchszahlen
belegen, dass der durch die Sanierung geschaffene Mehrwert sichtbar und
erlebbar geworden ist. Wir haben die richtige Balance gefunden aus
professioneller Tierhaltung und einer didaktisch klugen, interaktiven aber
auch farblich schicken Ausstellung."

Rund 530.000 Besucherinnen und Besucher
Das erste Jahr nach der Wiedereröffnung des Aquazoo ist noch nicht einmal
vollständig um, doch das selbst gesetzte Ziel von 500.000 Besucherinnen und
Besuchern wurde bereits übertroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 13.
September 2018) wurden rund 520.000 Besucher gezählt. Bis zum 22.
September (dem Jahrestag der Wiedereröffnung) rechnet das Institut mit
einer Besucherzahl von 530.000. Etwa die Hälfte der Besucher im ersten Jahr
machten die jungen Gäste des Instituts aus: rund 240.000 Kinder kamen in
den Aquazoo.
Im Vergleich zu den ersten Monaten, in welchen die Besucherinnen und
Besucher an der Tageskasse aufgrund des großen Andrangs mehrere Stunden
auf den Einlass warten mussten, hat sich die Situation heute beruhigt.
Mittlerweile sind die Wartezeiten in der Regel gering und betragen maximal
15 Minuten. An den besucherstärksten Tagen (zu denen meist Sonntage und
Feiertage zählten) kann der Aquazoo eine Besucherzahl von etwa 3.000
verzeichnen.

Das neue Online-Ticketsystem hat sich bewährt
Das neue Online-Ticketsystem hat sich bewährt, bei dem sich die Besucher
Eintrittskarten für bestimmte Time-Slots sichern konnten und über die Fast-
Lane schneller in den Aquazoo kommen. Jochen Reiter: "Gerade in der ersten
Zeit hat uns das neue Ticketsystem sehr dabei geholfen, die Besucherströme
etwas zu steuern. Allerdings war das Verfahren für viele Besucher noch neu,
und so mussten viele das System erst einmal kennenlernen. Mittlerweile
haben sich die Online-Ticktes etabliert. So nutzt im Schnitt jeder vierte Gast
den Vorverkauf oder das Online-System."

1.400 Veranstaltungen
Ob Ferienworkshop, Führung, Info-Tisch, Fotokurs oder
naturwissenschaftlicher Unterricht: Besucherinnen und Besucher können
nicht nur bei einem Gang durch das Haus viel Wissenswertes über die Natur
und die Evolution erfahren. Der Aquazoo bietet auch zahlreiche
Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Schwerpunkten an. Insgesamt
gab es seit der Wiedereröffnung 1.400 Angebote, das heißt drei bis vier
Veranstaltungen an jedem Tag. Der Aquazoo pflegt zudem mit vier
Düsseldorfer Schulen (Marie-Curie-Gymnasium, GGS Rolandstraße, Realschule
Golzheim und Max-Planck-Gymnasium) Kooperationen, in dessen Rahmen ein
regelmäßiger Austausch, Besuche der Klassen und Unterrichtsstunden im
Aquazoo stattfinden.

Etwa 5.000 Tiere leben im Aquazoo
Insgesamt beheimatet das Aquazoo Löbbecke Museum aktuell rund 5.000
Tiere. Zu den Publikumslieblingen zählen klar die Bewohner des Hai-
Aquariums, dicht gefolgt von den Brillenpinguinen und den Krokodilen. Wie
gut sich die Tiere mittlerweile eingelebt haben, zeigt auch die Anzahl des
Nachwuchses, die sich auf mehrere Hunderte beläuft. Der Aquazoo konnte
sich beispielsweise über Nachwuchs bei den Gundis, Katzenhaien oder
Zwergwabenkröten freuen. Auch beim Amphibien-Schutzprojekt gab es
zahlreiche Nachzuchten: so zum Beispiel bei den Vietnamesischen
Moosfröschen, den Baumhöhlen-Krötenlaubfröschen oder den Maranon-
Baumsteigern.
Für das zweite Jahr sind zudem Neuzugänge geplant: Die Besucher können
bald die Polynesischen Baumschnecken bewundern, die sich bereits hinter
den Kulissen des Aquazoo einleben. Außerdem soll auch der Antillen-
Ochsenfrosch bald zum Tierbestand des Aquazoo zählen.


Mehr als 260 Patenschaften
Bisher wurden mehr als 260 Patenschaften für Tiere, Pflanzen oder Exponate
im Aquazoo Löbbecke Museum abgeschlossen. Dabei zeigen die Unterstützer
mit der Übernahme einer Patenschaft nicht nur ihre Verbundenheit mit dem
Institut, sondern helfen dem Haus nachhaltig. Denn die Gelder fließen direkt
in die Pflege von Tieren, Pflanzen und den Unterhalt der umfangreichen
Sammlungsbestände. Natürlich sind weitere Unterstützer willkommen. So
suchen die Mittelmeer-Muränen und die Krokodilschwanzechsen noch nach
einem Paten. Weitere Infos gibt es unter:
www.duesseldorf.de/aquazoo/patenschaften

Das zweite Jahr nach der Wiedereröffnung
Auch im zweiten Jahr nach der Wiedereröffnung dürfen die Besucherinnen
und Besucher Neuheiten und Veranstaltungs-Highlights erwarten. So feiert
das Amphibienschutz-Projekt im Dezember 2018 sein zehnjähriges Bestehen.
Die kommentierten Fütterungen, die bei den Pinguinen durchgeführt wurden,
sollen im zweiten Jahr auch auf andere Tierarten ausgeweitet werden. Für das
Fachpublikum wird es zum 100. Geburtstag des Meeresbiologen Hans Hass
ein Symposium geben.
Aquazoo-Direktor Jochen Reiter: "Der größte Vorteil unseres Instituts ist seine
grenzenlose Vielfalt. Getreu dem Motto 'Luft nach oben bleibt immer' werden
wir neue Tierarten willkommen heißen, Sonderausstellungen vorbereiten und
uns vieles einfallen lassen, um unser Haus weiter zu attraktivieren. Dass ich
an dieser Stelle noch nicht alles verrate, ist sicher verständlich."