Schwarzspitzenriffhai starb wohl an den Folgen seines hohen Alters

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Veterinärmedizinische Untersuchungen unterstützen Annahme des Aquazoo Löbbecke Museum

Nach dem Tod eines Schwarzspitzenriffhais am 24. Juli im Aquazoo Löbbecke Museum wurden routinemäßig Proben zur veterinärmedizinischen Untersuchung an die Tierärztliche Hochschule in Hannover geschickt. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse bekräftigen die Annahme der Zooverantwortlichen, dass das betagte, 20 Jahre alte Tier aufgrund seines hohen Alters verstarb.

Als ursächliche Faktoren für festgestellte Zelldegenerationen kommen Parasiten, ungünstige chemische Wasserparameter sowie das hohe Alter infrage. Parasiten oder auffällige Wasserwerte wurden allerdings nicht nachgewiesen.

Aquazoo-Direktor Dr. Jochen Reiter: "Ein Tier zu verlieren ist immer tragisch. Wir haben dem Schwarzspitzenriffhai aber durch eine hochprofessionelle Tierhaltung und Pflege durch die Tierpflegerinnen und -pfleger ein Alter ermöglicht, das er in der Wildbahn niemals erreicht hätte. Er war bis zuletzt ein Botschafter für alle bedrohten Haiarten und hat Hunderttausende von Gästen für die Belange des Natur-, Arten- und Umweltschutzes sensibilisiert."