Informations- und Kommunikationstechnik

Informations- und Kommunikationstechnik

Der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik ist zuständig für die gesamte Daten- und Kommunikationstechnik bei der Feuerwehr Düsseldorf. Vom kleinen Akku eines Funkalarmempfängers (Pager) über ein komplexes PC Netzwerk bis hin zum Großrechner ist die gesamte Palette enthalten!

Der Bereich arbeitet eng mit der Einsatzleitstelle, den Feuer- und Rettungswachen, den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, den unterschiedlichen Fachabteilungen, der Feuerwehrschule und der Rettungsassistentenschule sowie der städtischen IT bzw. der ITK-Rheinland zusammen.

Zu den vorrangigen Aufgaben gehören unter anderem die vorhandene Technik auf ihren reibungslosen Betrieb zu prüfen und im Bedarfsfall Störungen zu beseitigen.

Bei der Vielzahl der verschiedensten Techniken ist der natürliche Ausfallfaktor groß genug, um die Mannschaft der Daten- und Kommunikationstechnik immer im Trab zu halten. Durch eine Rufbereitschaft ist gewährleistet, dass innerhalb einer halben Stunde ein erster Support geleistet werden kann. Störungen können so i.d.R. kurzfristig selbst behoben werden. Dieses geht deutlich schneller, als es eine Firma mit Wartungsvertrag je leisten könnte. Um auf dem Laufenden zu sein, werden alle Mitarbeiter ständig aus- und fortgebildet.

Informationstechnik

Aufgabe der Informationstechnik mit Mitarbeiter in mehreren Arbeitsgruppen ist es, die Computertechnologie der Feuerwehr Düsseldorf immer auf dem Stand der Technik und sicher in Betrieb zu halten. Insbesondere das komplexe Einsatzleitsystem, das "Herz der Einsatzleitstelle", mit seiner umfangreichen Peripherie muss rund um die Uhr perfekt funktionieren.

Ein weites Bürokommunikationsnetzwerk gewährleistet die tägliche Arbeit von ca. 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Von üblicher Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, über Präsentationssoftware für die Aus- und Fortbildung, bis hin zu Spezialanwendung für Beschaffungs- und Abrechnungsverfahren, sowie Hilfe zu Gefahrstoffauskünften, Evakuierungsvorbereitungen und vieles mehr, wird eine umfangreiche Palette von Hard- und Software vorgehalten und betreut.

Die Vielzahl der Aufgaben in der Kurzübersicht:

  • Planung und Durchführung von neuen Projekten in der Informationstechnik
  • Koordination aller anfallenden IT-Arbeiten
  • Ausbau der bestehenden Netzwerkinfrastruktur
  • Betreuung der Software für Abrechnungsverfahren z.B. für den Krankentransport und die technische Hilfeleistung
  • Unterhaltung der Internetzugänge
  • Administration des IT-Netzwerkes der gesamten Feuerwehr Düsseldorf
  • Sicherung der Datenbestände
  • Administration des Einsatzleitrechners im Verbund mit feuerwehrspezifischer Technik und IT-Netzwerk
  • Soft- und Hardwarebetreuung des Einsatzleitsystems
  • Datenerfassung und Datenaktualisierung als Voraussetzung für operative Funktionalität des Einsatzleitrechners
  • Installation und Pflege der eingesetzten Anwendersoftware
  • Einhaltung des Datenschutzes
  • Inventarisierung der eingesetzten IT-Technik
  • Betreuung der mobilen IT-Anwendungen im Einsatzdienst (von der mobilen Datenerfassung im Rettungsdienst, über Einsatzunterstützungssysteme auf mobilen Computern bis hin zu EDV-gestützter und vernetzter Messtechnik für Gefahrguteinsätze)
  • Koordination von PC-Schulungen, Angeboten vom Studieninstitut für kommunale Verwaltung
  • Pflege und Unterhaltung der IT-Schnittstellen von digitalen Alarmierungssystemen im analogen 2m-Band (POCSAG)
  • Pflege und Unterhaltung der IT-Schnittstellen von telefonischen Alarmierungssystemen

Funktechnik

Der Arbeitsbereich der Funktechnik umfasst die Aufgaben der Funkwerkstatt, der Vorhaltenden Stelle sowie der Taktisch-technische Betriebsstelle.

Dazu gehört die Beschaffung, Unterhaltung und der Betrieb von über 2.000 Funkgeräten bzw. Funkalarmempfängern für analogen bzw. digitalen BOS-Funk inkl. der zugehörigen eigenen Infrastruktur im Analogfunk.

Vorhaltende Stelle

Die Vorhaltende Stelle hält von Struktur und Ausstattung definierte ausgewählte Fernmeldemittel des BOS-Digitalfunks vor.

- Endgeräte

  • Administration der Endgeräte (z.B. Beschaffung, Programmierung und Bereitstellung)
  • Vorhalten von Endgeräten
  • Umsetzung der Vorgaben der ASt NRW für netzbeeinflussende Netzparameter
  • Unterstützungsleistungen für die Nutzer


- Bereitstellung und Inbetriebnahme von zentraler Technik nach Anforderung der ASt NRW
- Wartung und Instandhaltung der zentralen Technik
- Anzeige von ortsfesten Landfunkstellen (bestehende und neue Landfunkstellen) über die taktisch-technische Betriebsstelle bei der ASt NRW

Taktisch-technische Betriebsstelle

Die taktisch-technische Betriebsstelle (TTB) ist die erste Anlaufstelle der polizeilichen und nichtpolizeilichen Nutzer des Digitalfunks.

Die Aufgaben der Taktisch-technischen Betriebsstellen sind folgende:

  • Taktisch-operative Aufgaben
  • Nutzerservice

Die Funkwerkstatt

Bereits beim Bau unübersichtlicher oder weitläufiger Gebäude werden durch die Bauaufsicht sogenannte Gebäudefunkanlagen gefordert, die der Feuerwehr eine Kommunikation auch im Brandfall ermöglichen sollen. Die Abnahme solcher Gebäudefunkanlagen sowie das Genehmigungsverfahren mit der Regulierungsbehörde und der Zentralen Polizeitechnischen Dienste erfolgt ebenfalls durch die Funkwerkstatt der Feuerwehr Düsseldorf. Für derartige Arbeiten oder die Fehlersuche in analogen und digitalen Funknetzen stehen der Funkwerkstatt geeignete Messmittel zur Verfügung.

Neben der normalen Werkstattausstattung mit Funkmessplätzen und diversen Spezialwerkzeugen verfügt die Funkwerkstatt auch über spezielle Akku-Analyser. Hier werden die im Einsatz gebrauchten oder in Einsatzfahrzeugen gelagerten Handprechfunkgeräte-Akkus in regelmässigen Wartungsintervallen optimiert. Arbeiten im mechanischen Bereich sowie Fahrzeugausbauten werden in Zusammenarbeit mit der KFZ-Werkstatt der Feuerwehr (Zentralwerkstatt Kraftfahrzeuge) ausgeführt.

Aufgabenbereich:

Ausbauplanung, Einbau, Wartung, Reparatur von BOS-Funksystemen:

  • 4-Meter Gleichwellenkanäle (2 x)
  • 4-Meter Relaisstellenkanal (1 x)
  • tragbare 2-Meter-, v.a. fest verbaute 4-Meter-Funkgeräte für den analogen BOS-Funk
  • tragbare und fest verbaute Funkgeräte für den digitalen BOS-Funk
  • Funkmeldesystem (FMS)
  • digitale Alarmierung - Unterhaltung und Wartung der Digitalen Alarmumsetzer (POCSAG)
  • digitale Funkmeldeempfänger (POCSAG)
  • sonstigen Geräten der Funktechnik
  • Antennenanlagen
  • Sirenenanlagen
  • Gerätewagen Daten- und Kommunikationstechnik
  • Einbauten von Ladestationen und Antennen in Feuerwehrfahrzeuge
  • umfangreiche Akkuwartung
  • Gebäudefunkanlagen

Kommunikationstechnik

Die Kommunikationstechnik betreibt über 1000 verschiedenste Endgeräte von der Türklingel mit Sprechanlage an einer Feuerwache, über Mobiltelefone bzw. -faxgeräte und mobile Datenverbindung in Einsatzfahrzeuge, bis hin zur komplexen Telefonanlage für die Notrufabfrage sowie mehrere leitungsgebundene Netze.

Aufgabenbereich:

  • Technische Anbindung von Alarmierungssystemen
  • Planung und Durchführung von Projekten im Fachbereich
  • Soft- und Hardwarebetreuung sowie Instandhaltung der über Draht und Lichtwellenleiter angebundenen Technik für die Funktion von Telefon-, Sprechanlagen, Kameraanlagen, mit dem Leitrechner gekoppelte elektronischen Lautsprecheralarmanlage (ELA) auf den Feuerwachen, Sprachdokumentation, digitalem Notruf, Leitstellentechnik etc.
  • Wartung des komplexen Bereiches der Leitstellentechnik, Administration der Rechner gesteuerten Telekommunikationsanlagen
  • Einhaltung des Stands der Technik für die Leitstelle, Verwaltung und auf den Feuerwachen
  • Inventarisierung der eingesetzten Technik
  • Ausführung aller Installationsarbeiten bei Einrichtung, Verlegung, Abbau und Änderung von Fernsprechanschlüssen. Desgleichen bei der ELA, Uhren-, Sprech-, Kameraüberwachungs-, Steuerungs- und sonstigen Alarmierungsanlagen
  • Instandhaltung und Erweiterung des Kabelnetzes (Telefon- und IT-Netze)
  • Pflege der Datenbank VPN über Internet bei Vodafone (Datenbank des Digitalen Notrufes)
  • Betreuung des von GSM-Mobilfunk (vom robusten "Einsatz-Handy" bis zur über mehrere Betreiber vernetzte Datenübertragung) und GPS - Navigationssystemen
  • Betreuung mehrerer Satellitenkommunikationsanlagen (vom Satelliten-Handy bis hin zum Anschluß der Leitstelle).