Badeunfall im Unterbacher See

| Einsatzmeldung

Symbolbild eines ausgerüsteten Feuerwehrtauchers.

Rettungstaucher konnten einen 21-jähriger Mann nur tot aus dem Wasser bergen

Sonntag, 5. August 2018, 15.09 Uhr, Am Kleinforst, Unterbacher See, Strandbad Süd, Unterbach

Am Sonntagnachmittag ertrank ein cirka 21-Jähriger Mann im Unterbacher See, nach umfangreichen Suchmaßnahmen konnten Rettungstaucher ihn nur noch tot aus dem Wasser berger. Wie es zu dem Badeunfall kam ist unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt den Unfallhergang.

Um 15.09 Uhr meldete die Wasserwacht der DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft - der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf, daß eine männliche Person im Bereich des Strandbad Süd im Unterbacher See vermisst wird.

Der Leitstellendisponent alarmierte umgehend die zuständige Feuerwache Wersten, die Taucherstaffel, die Reserve-Taucherstaffel der Feuerwehr Düsseldorf, den städtischen Rettungsdienst mit Notarzt sowie den Führungsdienst der Feuerwehr Düsseldorf.

Aus den benachbarten Städten Hilden und Neuss wurden ebenfalls Taucherstaffeln von Feuerwehr, DRK-Wasserwacht und DLRG alarmiert. Zwei Sonargeräte von der Berufsfeuerwehr Wuppertal und vom Technischen Hilfswerk Mühlheim wurden zur Unterstützung angefordert. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Aus Ahaus wurde eine Gruppe der DLRG mit Rettungshunden für die Wassersuche angefordert.

Das Großaufgebot an Einsatzkräften suchte an verschiedenen Stellen des südlichen Strandabschnitts mit Booten, Tauchern und Sonargeräten nach der vermissten Person. Es waren zeitgleich bis zu zwölf Taucher im Wasser. Zwischenzeitlich wurde der gesamte Unterbacher See für die Bevölkerung gesperrt.

Um 16.57 Uhr fanden Taucher der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes aus Neuss den Vermissten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Die auf der Anfahrt befindlichen überörtlichen Kräfte konnten wieder abdrehen und zu ihren Unterkünften fahren.

Angehörige der cirka 21-jährigen Mannes werden derzeit von Notfallseelsorgern betreut. Die vor Ort befindlichen Kräfte der DLRG Wasserwacht, die Aufsicht am Badestrand führten, werden von Kräften des PSU-Teams (Psychosoziale Unterstützung) der Feuerwehr des Kreises Mettmann betreut.

Nach rund zwei Stunden war kehrten die Einsatzkräfte zu ihren Wachem zurück. Die Ermittlungen zur Ursachen hat die Kriminalpolizei aufgenommen. Bislang ist die Ursache unklar.