Brand im Sicherungskasten

| Einsatzmeldung

Symbolfoto Sicherungskasten

Am späten Nachmittag brannte die Elektrounterverteilung in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Bachstraße. Der Wohnungsinhaber konnte die Wohnung noch rechtzeitig verlassen, sein im selben Haus wohnender Schwiegersohn verletzte sich leicht beim dem Versuch den Brand zunächst selbst zu löschen. Die Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar, die Bewohner kamen vorübergehend bei Verwandten unter. Den Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf rund 15.000 Euro.

Samstag, 14. Januar 2017, 17.37 Uhr, Bachstraße, Bilk

Um 17.37 Uhr ging die Meldung zum Brand in der Erdgeschosswohnung über den Notruf 112 in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein. Der alarmierte Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße war fünf Minuten später bereits am Brandort. Dichter Rauch drang aus der Brandwohnung, in welcher sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr aufhielten. Günstigerweise verfügte die Wohnung über einen separaten Eingang, so dass die Rettungskräfte ihr Augenmerk direkt auf die Bekämpfung des Brandes legen konnten, denn die Gefahr der Ausbreitung - insbesondere des Rauches - in den Treppenraum und in die übrigen Wohnungen des Gebäudes bestand aufgrund der baulichen Trennung nicht. Ein Löschtrupp, ausgerüstet mit einem Löschrohr und einem Kohlendioxidlöscher, eilte sofort in die Wohnung um den Brand, welcher weitestgehend auf die Elektrounterverteilung beschränkt blieb, zu löschen. Das Feuer war schnell gelöscht, parallel dazu wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt, um die Wohnung vom giftigen Brandrauch zu befreien. Diese ist allerdings vorübergehend nicht mehr bewohnbar.

Der ebenfalls im Haus wohnende Schwiegersohn des Wohnungsinhabers hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr einen Löschversuch unternommen, diesen aber schließlich ohne Erfolg abbrechen müssen. Nach ambulanter Behandlung vor Ort, durch Kräfte des städtischen Rettungsdienstes, wurde er zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.

Für die Feuerwehr endete der Einsatz nach rund 50 Minuten. Im Einsatz waren insgesamt 21 Einsatzkräfte. Hinzu kam ein Entstörungstrupp des Fachbereiches "Strom" der Netzgesellschaft Düsseldorf.