Brand in Filteranlage einer Schneidmühle

| Einsatzmeldung

Feuerwehr Düsseldorf konnte in Zusammenarbeit mit Betriebsangehörigen einen größeren Schaden verhindern

Dienstag, 18. Dezember 2018, 6.15 Uhr, Kevelaerer Straße, Heerdt

Mitarbeiter eines Gewerbetriebes stellten beim regulären Arbeitsprozess eine Rauchentwicklung im Bereich einer Schneidmühle sowie der dazugehörigen Filteranlage fest und informierten umgehend die Feuerwehr. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften konnte eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Teile der Anlage verhindert werden. Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten blieb der Schaden auf die Mühle sowie die Filteranlage beschränkt. Es kamen keine Menschen zu schaden.

Über die Notrufnummer 112 meldeten Mitarbeiter eines Tee produzierenden Betriebes der Feuerwehr Düsseldorf einen Brand in einer Filteranlage. Aufgrund der Meldung entsandte der Leitstellendisponent ein Großaufgebot von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften zur gemeldeten Adresse nach Heerdt. Beim Eintreffen der ersten Einheiten hatten Mitarbeiter der Firma bereits erste Löschversuche unternommen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es einer Schneidmühle für Kräuter zu einem Feuer. Dieses breitete sich bereits auf die nachgeschaltete Filteranlage aus.

Aufgrund der Rauchausbreitung in diesem Bereich konnte dieser nur mit Atemschutz der Feuerwehr betreten werden. Da bereits Techniker der Firma vor Ort waren, unterstützen diese bei der genauen Zugangsmöglichkeit sowie dem Aufbau der Anlage. Aufgrund der Größe der Filteranlage öffneten zwei Löschtrupps der Feuerwehr gleichzeitig auf zwei Etagen diese, um an die Brandherde ranzukommen. Die Demontage gestaltete sich sehr zeitintensiv, allerdings konnte durch das behutsame und koordinierte Vorgehen der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit den Technikern des Betriebes ein größerer Schaden verhindert werden.

Mit wenigen Litern Wasser waren die Glutnester in den Filtern schnell abgelöscht. Mittels zweier elektrischer Hochleistungslüfter wurden die betroffenen Produktionsbereiche vom Brandrauch befreit. Da in dem Bereich Lebensmittel verarbeitet wurden, informierte der Einsatzleiter der Feuerwehr das Amt für Verbraucherschutz.

Die Brandursache ist unklar, ebenso können zu der genauen Schadenshöhe keine Angaben gemacht werden. Bei dem Feuer kamen keine Menschen zu schaden. Nach rund drei Stunden konnten die 50 Einsatzkräfte der Feuerwachen Qurinstraße, Hüttenstraße, Flughafenstraße, Münsterstraße, Posener Straße sowie des Technik- und Kommunikationszuges der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Wachen zurückkehren.