Brennender Wasserkocher löste Großeinsatz der Feuerwehr aus

| Einsatzmeldung

Flammen konnten schnell gelöscht werden

 

Mittwoch, 20. Februar 2019, 18.15 Uhr, Wattescheider Straße, Rath

Am frühen Mittwochabend erreichten mehrere Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 zu einem Zimmerbrand auf der Wattenscheider Straße. In der zweiten Etage des 10 geschossigen Hauses brannte ein Wasserkocher. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen. Die stark verrauchte Wohnung musste mit mehreren Hochleistungslüftern der Feuerwehr vom giftigen Qualm befreit werden. Bei dem Feuer kamen keine Menschen zu schaden. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit rund 50 Einsatzkräften für etwa eine Stunde vor Ort.

Die Feuerwehr Düsseldorf wurde am Mittwochabend um 18.15 Uhr von mehreren Anrufern über einen Brandgeruch in der zweiten Etage eines Hochhauses auf der Wattenscheider Straße informiert. Durch den Leitstellendisponenten wurde auf Grund der Schilderungen der Anrufer und der Tatsache, dass es sich um ein Hochhaus handelt die Einsatzkräfte der Feuerwachen Münsterstraße, Flughafenstraße, Gräulingerstraße, Posener Straße und der Führungsdienst von der Hüttenstraße sowie mehrere Fahrzeuge des städtischen Rettungsdienstes zur gemeldeten Adresse in Rath entsendet.

Als die ersten Einsatzkräfte bereits sieben Minuten nach der Alarmierung an der Wattenscheider Straße eintrafen, drang bereits dunkler Qualm aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss. Der Einsatzleiter entsendete daraufhin umgehend zwei Rettungstrupps -Ausgerüstet mit einem Rauchvorhang, dieser wird vor die Tür der Brandwohnung im Türrahmen befestigt. Durch das Anbringen des Rauchvorhangs wird der Treppenraum, der als Flucht- und Rettungsweg dient für die Bewohner und Rettungskräfte Rauchfreigehalten. Bereits nach wenigen Minuten konnten die Einsatzkräfte die Ursache für den starken Brandgeruch und die Rauchentwicklung ausfindig machen. In der Küche der betroffen Wohnung brannte ein Wasserkocher. Dieser wurde schnell mittels eines Kleinlöschgerätes abgelöscht. Parallel wurde die Brandwohnung auf anwesenden Menschen kontrolliert - hier konnte ebenfalls schnell Entwarnungen gegeben werden. Die Mieter befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers nicht in der Wohnung. Anschließend musste die Wohnung mit mehreren Hochleistungslüftern vom giftigen Qualm befreit werden. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurden die benachbarten Wohnungen auf Raucheintritt kontrolliert - hier kam es zu keiner Rauchausbreitung.

Die letzten der gut 50 Einsatzkräfte kehrten nach rund einer Stunde zu ihren Wachen zurück. Zur Brandursache kann zurzeit noch keine Aussage getroffen werden. Der Sachschaden konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr auf eine kleinere dreistellige Summe begrenzt werden.