Ereignisreicher Nachmittag für die Feuerwehr

Neben hunderten Rettungsdiensteinsätzen rückten die Einsatzkräfte am Nachmittag bis in den Abend hin zu 13 Feuermeldungen und 15 Technische Hilfeleistungen aus. Rund 240.000 Liter Wasser mussten an der Uni-Klinik aus dem Keller gepumpt werden. Der Feuerwehrkran demontierte eine große Straßenlaterne die instabil drohte umzustüzen.

Die Universitätsklinik wählte den Notruf der Feuerwehr, da es zu einem Wasserrohrbruch in einem Versorgungsschacht gekommen war. Der Mitarbeiter der Leitstelle alarmierte ein Löschfahrzeug und einen Führungsdienst der Feuerwache Hüttenstraße zur Einsatzstelle. Nach der Erkundung stellte sich die Lage wie folgt dar: Eine Frischwasserleitung innerhalb eines Versorgungsschachtes brach und unter hohem Druck entwich das Wasser und goss in zwei Versorgungsschächte, die über einen Technikraum miteinander verbunden waren. Eine Wasserhöhe von 1,5 Metern wurde gemessen und das Wasser verteilte sich auf einer Fläche von 150 Quadratmetern. Teilweise waren unter Strom stehende Anlagen und Schaltkästen betroffen. Hier musste erst einmal die weitere Versorgung der angrenzenden Klinikgebäude mit Wasser und Strom sichergestellt werden, was durch die Mitarbeiter der Uniklinik gewährleistet wurde. Damit ein Abpumpen möglich war, wurde der betroffene Bereich spannungsfrei geschaltet. Es wurden weitere Kräfte des Technik- und Kommunikationszuges nachgefordert, um die Wassermassen von ca. 230.000 Litern bewältigen zu können. Diese Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Düsseldorf verfügt über eine aufwendige Ausrüstung, um große Mengen Wasser pumpen zu können.

Zeitweise wurde mit einer enormen Pumpenleistung eine Menge von 7.500 Litern Wasser in der Minute aus den Technikräumen gepumpt. Nach insgesamt vier Stunden Einsatzdauer konnte die Einsatzstelle an die Verantwortlichen der Universitätsklinik übergeben werden und die 23 Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder einrücken. Der Sachschaden beläuft ich auf ca. 50.000 Euro, Personen kamen nicht zu schaden.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags wurden die Einsatzkräfte zu mehreren Kleinbränden, Ölspuren und Brandmeldeanlagen gerufen.

18:21 h, Lenaustraße, Grafenberg
Um 18:21 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwachen Münsterstrasse und Posener Strasse zur Unterstützung der Stadtwerke gerufen. Hier drohte eine Straßenlaterne infolge eines Unfalls umzustürzen. Mit einem Trennschleifer wurde der Laternenmast abgetrennt und durch den Feuerwehrkran gesichert und sanft am Boden abgelegt. Der Einsatzleiter konnte nach 90 Minuten die Einsatzstelle an die Stadtwerke übergeben und alle Feuerwehrkräfte fuhren ihre Standorte an.