Feuerwehr Düsseldorf befreite fünfjähriges Mädchen aus misslicher Lage

| Einsatzmeldung

Zeigefinger steckte in Bratpfannengriff fest

Montag, 18. Oktober 2021, 10.24 Uhr, Schwelmer Straße, Flingern-Nord

Ein fünfjähriges Mädchen ist am Montagvormittag mit seinem Zeigefinger im Edelstahlgriff einer Bratpfanne stecken geblieben. Die eigenen Befreiungsversuche durch die Eltern blieben erfolglos, sodass die Feuerwehr Düsseldorf mit einem kleinen Akkutrennschleifer und einer speziellen Wickeltechnik anrückte. Das Kind konnte unverletzt aus der misslichen Lage befreit und an die Eltern übergeben werden.

Über die Notrufnummer 112 meldeten sich die Eltern eines fünfjährigen Mädchens bei der Feuerwehr Düsseldorf und schilderten, dass die Tochter bereits seit rund 30 Minuten mit ihrem Zeigefinger im Griff einer Edelstahlpfanne festhing. Aufgrund der Meldung entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr zur gemeldeten Wohnung in Flingern.

Als nur wenige Minuten später die ersten Einheiten vor Ort eintrafen, hatten die Eltern durch Kühlen und den Einsatz von Spülmittel bereits längere Zeit selber versucht, den Finger aus dem Loch des Bratpfannengriffs zu befreien. Dies gelang trotz der intensiven Bemühungen nicht. Mit einem speziell für solche Einsätze angeschafften kleinen Akkutrennschleifer des Rüstwagens der Feuerwehr Düsseldorf trennten die Einsatzkräfte zunächst behutsam den Griff von der Bratpfanne ab. 

Danach erfolgte mit der sogenannten Bindfaden-Methode die Befreiung des Fingers. Dabei wurde ein Faden zwischen dem Finger und dem Loch vom Bratpfannengriff durchgefädelt und danach eng an den Finger gewickelt. Somit konnte der Griff der Pfanne dann mit kreisenden Bewegungen langsam über den mit dem Faden umwickelten Finger geschoben und die Fünfjährige aus der misslichen Lage befreit werden.

Nach einer medizinischen Untersuchung durch den Notarzt konnte das Mädchen unverletzt zu Hause bleiben und den glücklichen Eltern übergeben werden. Nach rund 60 Minuten waren die letzten der 16 Einsatzkräfte der Standorte Behrenstraße, Posener Straße und Gräulinger Straße wieder auf ihren Wachen zurück.