Feuerwehr löscht Wohnungsbrand in Flingern

| Amt 37 News Einsatzmeldung

Drehleiter im Bereich des Dachfensters

Ein Bewohner erlitt schwerste Verbrennungen

Donnerstag, 18.07.2019, 00.49 Uhr, Ronsdorfer Straße, Flingern-Süd

In der Nacht zu Donnerstag kam es auf der Ronsdorfer Straße zu einem Zimmerbrand. Die Feuerwehr rettete eine Bewohnerin aus dem Mehrfamilienhaus, der Bewohner aus der Brandwohnung rettete sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie. Mit mehreren Löschtrupps konnten die Flammen abgelöscht werden. Beide Bewohner verletzten sich so schwer, dass nach der ersten medizinischen Versorgung durch einen Notarzt eine weitere Behandlung in Spezialkliniken erforderlich war. Die betroffene Wohnung an der Ronsdorfer Straße brannte vollkommen aus. Der Brandschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Brandbekämpfung hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen. Die rund 45 Einsatzkräfte waren gut dreieinhalb Stunden im Einsatz.

Mehrere Anrufer meldeten der Feuerwehr Leitstelle gegen ein Uhr morgens ein Feuer in einer Wohnung in Flingern. Als wenige Minuten später die ersten Fahrzeuge der Feuerwache Flingern die Einsatzstelle erreichten, war die Straße durch die Flammen, die bereits aus dem Fenster im zweiten Obergeschoss schlugen, hell erleuchtet und das gesamte Gebäuden war in Rauch gehüllt.

Mehrere Anwohner empfingen den Einsatzleiter und berichteten über weitere Menschen im Gebäude sowie bereist selbst durchgeführte Rettungsversuche. Umgehend entsendete der Einsatzleiter mehrere Rettungstrupp in das Mehrfamilienhaus.

Zur bessren Koordinierung der Einsatzkräfte unterteilte der Einsatzleiter die Einsatzelle in insgesamt drei Bereiche. So konnte gezielt die Menschenrettung und Brandbekämpfung durch mehrere Rettungs- und Löschtrupps von der Vorder- sowie Rückseite erfolgen.

Währenddessen machte sich eine Bewohnerin über den Notruf bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei bemerkbar. Sie befand sich im Spitzboden unter dem Dach und war vom Brand eingeschlossen. Rettungskräfte konnten sie dann mittels Leiterwagen über ein schmales Dachfenster ins Freie ziehen. Nach dieser Rettungsaktion wurde die Bewohnerin durch einen Notarzt vor Ort untersucht. Sie kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Der Bewohner der Brandwohnung konnte sich vor dem Eintreffend der Feuerwehr selbständig aus dem Haus retten. Er verletzte sich so schwer, dass er nach erster medizinischer Versorgung durch einen Notarzt mit lebensgefährlichen Verbrennungen in eine umliegende Spezialklinik transportiert werden musste.

Nach gut 45 Minuten konnte der Einsatzleiter „Feuer in Gewalt“ an die Leitstelle der Feuerwehr melden. Im Anschluss erfolgten noch weiter Nachlöscharbeiten, um auch die letzten Glutnester abzulöschen.

Bei der Kontrolle der angrenzenden Wohnungen und Nachbargebäude stellten die Einsatzkräfte  kein Eintritt von Feuer und Rauch fest.

Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf stellten vorsorglich die Wasser- sowie Stromversorgung des Hauses ab. Das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar. Die Mieter kamen bei Verwandten und Freunden unter.

Die Feuerwehr führte im weiteren Verlauf des Morgens eine obligatorische Brandnachschau durch. Hier konnten keine weiteren Glutnester mehr entdeckt werden.

Die Feuerwehr war mit rund 45 Einsatzkräften von den Wachen Hüttenstraße, Behrenstraße, Werstener Feld, Posener Straße sowie der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Nach gut dreieinhalb Stunden kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück. In ersten Schätzungen liegt der entstandene Sachschaden bei circa 100.000 Euro. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.