Grundwasser drückt in Versorgungsgang der Messe Düsseldorf

| Einsatzmeldung

Feuerwehr Düsseldorf unterstützt sechs Stunden mit Personal und rund 1.000 Sandsäcken

Dienstag, 9. Januar 2017, 14.00 Uhr, Stockumer Kirchstraße, Stockum

Im Bereich eines Versorgungsgangs zwischen zwei Messehallen drückte aufsteigendes Grundwasser durch eine provisorische Trennwand und drohte die dahinter liegende Technik zu beschädigen. Mit Sandsäcken, einer Stützkonstruktion aus Holz sowie drei Hochleistungspumpen konnte ein Schaden an der Versorgungstechnik verhindert werden. Es kam zu keiner Beeinträchtigung des Messebetriebs sowie der technischen Einrichtungen.

Am frühen Dienstagnachmittag forderte die Betriebsfeuerwehr der Messe Düsseldorf die Feuerwehr Düsseldorf zur Unterstützung an. Durch steigendes Grundwasser war der abgetrennte Bereich des Gangs mit Wasser vollgelaufen, sodass bei der baustellenseitig errichteten Trennwand es zu einem Wasserdurchtritt in den noch im Betrieb befindlichen Versorgungsschacht kam. Um ein Umstürzen der Mauer durch den großen Wasserdruck zu verhindern, hatte die Betriebsfeuerwehr bereits eine stützende Holzkonstruktion errichtet. Da aber weiterhin Wasser durch die Kalksandsteinmauer drang, war Material und Personal der Feuerwehr Düsseldorf notwendig.

Von der Feuerwache Posener Straße rückten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Umweltschutzzuges der Freiwilligen Feuerwehr mit rund 1.000 Sandsäcken auf zwei Lkw verladen nach Stockum aus. Ebenso unterstützten vor Ort die Freiwillige Feuerwehr Kaiserswerth und die Feuerwache Flughafenstraße beim Ausbringen der Sandsäcke sowie dem Setzen mehrere Schmutzwasserpumpen im Versorgungsschacht.

Die sehr personal- und zeitintensive Arbeit zeigt schnell Erfolg, sodass innerhalb weniger Stunden mit den 1.000 Sandsäcke und den drei Pumpen der weitere Wassereintritt in den Schacht fast komplett gestoppt werden konnte. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Düsseldorf lobte die gute Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr der Messe.

Nach rund sechs Stunden konnten dann die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr zu ihren Wachen zurückkehren. Durch das schnelle Handeln aller Beteiligten kam zu keiner Beeinträchtigung des Messebetriebs sowie der technischen Einrichtungen.